Lewis Hamilton brauchte die erste Saisonhälfte in der Formel 1, um sich bei Ferrari einzufinden. Der siebenmalige Weltmeister musste sich an ein neues Auto, neue Strukturen und ein sensibles Boliden-Handling gewöhnen.
Vor allem der SF25, der das Team an die Spitze bringen sollte, bringt Herausforderungen mit sich. Mittlerweile scheinen sich Lewis Hamilton und sein Auto angenähert und besser kennengelernt zu haben. Was ist für den Briten in den letzten fünf Rennen noch drin?
Harte erste Saisonhälfte für Lewis Hamilton
Der SF25 sollte mit besserem aerodynamischen Grip und flexibleren Set-up-Möglichkeiten überzeugen. Doch die Bodenfreiheit des Wagens macht dem Team Probleme. Sowohl bei Hamilton als auch bei Charles Leclerc führte der sensiblen Bolide in der Königsklasse regelmäßig zu Traktionsverlusten und Zeitverlusten.
Besonders Hamilton musste sich anpassen, da sein Fahrstil nicht optimal zu den Anforderungen der Ground-Effect-Ära passt. Dennoch zeigt der Brite in der zweiten Saisonhälfte deutliche Fortschritte. In Austin und Singapur konnte er seinen Teamkollegen Charles Leclerc mehrmals schlagen – zumindest im Qualifying und im Sprint-Qualifying. Die Rennpace bleibt allerdings eine Baustelle.
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Auch Teamchef Fred Vasseur sieht den Fortschritt. „Lewis ist zurück. An zwei Dritteln des Wochenendes in Austin war er schneller als Charles,“ lobte er den Briten. Mit vorderen Platzierungen wie seinem Ergebnis in Austin (Q2) und wichtige Punkte in Singapur arbeiten beide Piloten nun auf den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft hin.
Der Kampf ist eng: Mercedes (341) führt vor Ferrari (334) und Red Bull (331). Ferrari muss mit beiden Autos konstant punkten, um den maximalen Erfolg herauszuholen. „Wenn wir die maximale Punktezahl bis zum Saisonende herausholen wollen, müssen wir ganz klar mit beiden Autos punkten,“ so Vasseur.
Ferrari-Pilot blickt positiv auf den Saisonendspurt
Auch Lewis Hamilton nimmt das Positive aus den vergangenen Rennen mit und glaubt an mehr Potenzial des SF25. „Beim letzten Rennen haben wir schon viel aus dem Auto herausgeholt, aber ich glaube trotzdem, dass noch etwas mehr Performance in diesem Wagen steckt,“ gibt sich der Ferrari-Pilot kämpferisch.
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Hamilton ist bereit, in weiteren Rennen Spitzenleistungen abzurufen. Während Ferrari sich auf die letzten Rennen konzentriert, bleibt der Kampf um die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft offen. Mit einem Startfahrer wie Lewis Hamilton hat Ferrari alle Chancen, auch die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
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