Die Formel 1 steuert auf die heiße Phase der Saison zu! Nur noch fünf Rennen und zwei Sprints stehen auf dem Programm – an diesem Wochenende gastiert die Motorsport-Königsklasse in Mexiko (26. Oktober).
Und dort wird das Fahrerfeld im ersten freien Training ordentlich durcheinandergewirbelt. Gleich mehrere Teams haben bereits spannende Personalentscheidungen verkündet.
Formel 1: Fahrer-Wahnsinn beim Mexiko-GP
Seit dieser Saison ist vorgeschrieben, dass jeder Stammfahrer an mindestens zwei Rennwochenenden sein Cockpit für einen Nachwuchspiloten räumen muss. So bekommen junge Talente im ersten freien Training die Chance, wertvolle Erfahrung in der Königsklasse zu sammeln. Beim Mexiko-GP werden gleich neun (!) Nachwuchsfahrer zum Einsatz kommen – ein echtes Novum.
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Bei McLaren übernimmt Pato O’Ward den Boliden des WM-Zweiten Lando Norris – ein ganz besonderes Erlebnis für den 26-jährigen Mexikaner, der vor heimischem Publikum fahren darf. Auch Weltmeister Max Verstappen wird pausieren: Für ihn darf Arvid Lindblad ans Steuer und sich für ein mögliches Racing-Bulls-Cockpit empfehlen.
Apropos Racing Bulls: Dort ersetzt Ayumu Iwasa den Neuseeländer Liam Lawson. Bei Ferrari erhält das italienische Talent Antonio Fuoco die Gelegenheit, ins Auto von Lewis Hamilton zu steigen, während bei Mercedes der Däne Frederik Vesti den Platz von George Russell einnimmt.
Auswirkungen auf den WM-Kampf?
Auch Williams, Alpine, Haas und Aston Martin setzen auf Nachwuchs: Luke Browning fährt anstelle von Carlos Sainz, Paul Aron ersetzt Pierre Gasly, Ryo Hirakawa übernimmt für Oliver Bearman, und Jak Crawford fährt statt Lance Stroll. Nur Sauber startet als einziges Formel-1-Team mit dem gewohnten Fahrerduo.
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Auffällig: Mit Verstappen und Norris müssen gleich zwei Fahrer auf Trainingszeit verzichten, die sich mitten im Titelkampf mit Spitzenreiter Oscar Piastri befinden. Könnte das dem Australier in Mexiko einen kleinen Vorteil verschaffen? Zwar kennen alle drei die Strecke bestens – doch im Schlussspurt der Saison zählt jede einzelne Runde.

