In der Formel 1 müssen die Fahrer in jedem Rennen ans Limit gehen. Jedes Detail ist im Kampf um Punkt, Podien und Siege entscheidend. Doch oft genug schießen die Piloten dabei auch übers Ziel hinaus – so wie Oliver Bearman.
Der Haas-Fahrer brachte es zustande, gleich in seiner Rookie-Saison akut von einer Rennsperre bedroht zu sein. Seit Wochen fährt er in der Formel 1 auf Bewährung. Jetzt muss er sich nur noch ein einziges Mal zusammenreißen.
Formel 1: Bearman fast über den Berg
Maximal elf Strafpunkte dürfen die Fahrer der Königsklasse auf ihrer Superlizenz ansammeln, ohne dass es Probleme gibt. Beim zwölften Strafpunkt innerhalb eines Jahres zieht die FIA einen Piloten dann für ein Rennen aus dem Verkehr. Im vergangenen Jahr traf das Kevin Magnussen.
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Und Bearman gab sich in seinem ersten vollen Jahr in der Formel 1 beste Mühe, seinem Vorgänger bei Haas nachzueifern. In mehreren Rennen leistete er sich Vergehen, sodass sein Strafkonto nach einer Kollision beim Italien-GP auf zehn Punkte angewachsen war.
Bereits die Rennwochenenden in Aserbaidschan, Singapur und den USA absolvierte auf Bewährung. Ein weiteres Vergehen hätte vermutlich eine Sperre bedeutet. Das Wochenende in Mexiko ist nun das letzte, dass er straflos überstehen muss, ehe einige seiner Strafzähler verfallen.
Strafe verfällt nach Mexiko
Genauer gesagt verfallen am 3. November zwei seiner Strafpunkte, die hatte er sich bereits im vergangenen Jahr eingehandelt, als er beim Großen Preis von Brasilien Schuld an einer Kollision war. Damals hatte er den erkrankten Magnussen im Haas kurzfristig ersetzen müssen.
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Weitere Strafen folgten dann in dieser Saison in Monaco (unter roter Flagge überholt, zwei Punkte), in Großbritannien (Verstoß gegen rote Flagge, vier Punkte) und eben in Italien (Kollision, zwei Punkte).
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Nach dem Formel-1-Rennen in Mexiko steht er dann wieder bei acht Strafpunkten. Viel darf er sich zwar auch dann nicht leisten, aber kleine Fehler haben dann nicht sofort eine Sperre zufolge.
