Nach dem Großen Preis der USA (19. Oktober) ist an der Spitze der Formel 1 wieder alles offen. Der WM-Führende Oscar Piastri scheint Nerven zu zeigen, McLaren-Teamkollege Lando Norris rückt dem Australier immer weiter auf die Pelle. Und auf einmal ist auch Max Verstappen wieder in der Verlosung.
Während der Kampf um Weltmeisterschaft also jede Menge Spannung verspricht, ist der Frust am Ende Grids groß. Vor allem ein Formel-1-Team kommt in dieser Saison überhaupt nicht in den Tritt. Der Austin-GP sorgte nun für neuen Zündstoff.
Formel 1: Colapinto ignoriert Team-Anweisung
Doch was war überhaupt passiert? Wie schon im fast gesamten Saisonverlauf fuhr Alpine dem Fahrerfeld in Austin größtenteils nur hinterher. Als wäre das nicht schon genug, könnte sich nun auch noch ein teaminterner Streit zwischen Pierre Gasly und Franco Colapinto andeuten. Denn Letzterer missachtete auf dem Circuit of the Americas eine Anweisung vom Funk.
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Denn als Colapinto in Austin an Teamkollege Gasly vorbeiziehen wollte, um seinen Hintermann Bortoleto abzuwimmeln, intervenierte sein Renningenieur. Colapinto solle seine Position halten. „Was?! Position halten?! Aber er ist langsam“, so die eindeutige Reaktion des Argentiniers, der Gasly kurz vor Schluss mit einem harten Manöver überholte und nur knapp an einer Kollision vorbeischrammte.
Alpine kündigt Gespräch an
Während Colapinto sein Manöver nach dem Rennen verteidigte, war Alpine in dieser Causa ganz anderer Meinung: „Als Team gilt jede Anweisung von der Boxenmauer als endgültig, und wir sind enttäuscht, dass das heute nicht befolgt wurde. Wir werden die Angelegenheit intern überprüfen und klären“, bekräftigt Team-Geschäftsführer Steve Nielsen.
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Bitter aus Sicht von Alpine: Gasly wurde in den Schlussrunden noch von Bortoleto überholt. Am Ende sprang P17 und P19 für den französischen Rennstall heraus.

