Die Diskussionen rund um McLaren nehmen einfach nicht ab! Seit Singapur steht Lando Norris wegen seines Überholmanövers gegen den WM-Führenden der Formel 1, Teamkollege Oscar Piastri, im Fokus. Denn mit Blick auf die „Papaya Rules“ des Rennstalls befanden dieses viele als zu überhart und gefährlich.
Nach außen versucht man bei McLaren, das Thema kleinzuhalten und sich versöhnlich zu zeigen. Doch innerhalb des Top-Teams der Formel 1 hat es offenbar auch ordentlich rumort. Jedenfalls verrät Norris, dass sein Manöver für ihn intern Konsequenzen hatte.
Formel 1: Gesprächsbedarf bei McLaren
Mit den hauseigenen „Papaya Rules“, die regeln, wie sich Norris und Piastri im direkten Rad-an-Rad-Duell verhalten dürfen, bietet McLaren jede Menge Diskussionsstoff. Jeder Zweikampf der beiden WM-Favoriten wird unter die Lupe genommen. Und da beide gute Chancen auf den Titel haben, wird es noch weiterer solcher Duelle geben.
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Deshalb wollte man in internen Gesprächen offensichtlich nochmal nachschärfen. So verriet Oscar Piastri vor dem Rennen in Austin, Texas etwa, dass es produktive Gespräche gegeben habe und die Spielregeln für die Zukunft jetzt „sehr klar“ seien.
Norris deutet Maßnahmen an
Etwas mehr ließ sich Teamkollege Norris in die Karten schauen, der im Fahrerlager von Austin verriet, dass sein Manöver nicht ohne Folgen geblieben sei. „Natürlich gab es Gespräche. Das war unvermeidlich. Das Team hat mich für das, was passiert ist, zur Verantwortung gezogen, und ich finde, das ist fair. Wir haben gemeinsam analysiert, welche Konsequenzen das für mich hat“, so Norris.
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Die anwesenden Journalisten brannten natürlich darauf, zu erfahren, welche Art der Konsequenzen gezogen wurden. Doch das gab Norris nicht preis. Stattdessen erklärte er, dass manche Konsequenzen zwar unangenehm seien, es Teamchef Andrea Stella allerdings um ein intaktes Teamgefüge gehe.
Formel 1: Wer siegt in Austin?
Intern scheint die Sache also abgehakt und McLaren (hier mehr rund um das Team erfahren) kann sich auf ein heißes Wochenende in Austin einstellen. Auf dem „Circuit of The Americas“ findet nämlich auch Sprintrennen statt. Norris und Piastri haben also gleich zwei Chancen zu punkten und den WM-Kampf in ihre Richtung kippen zu lassen – solange alles im Rahmen der „Papaya-Rules“ verläuft.

