Die 2025er-Saison läuft in der Formel 1 zwar noch, doch das neue Jahr wirft schon seine Schatten voraus. Und das gilt nicht nur wegen neuer Regularien, sondern auch, weil mit Cadillac und Audi zwei neue Teams in der Startaufstellung zu finden sein werden.
Und insbesondere Audi macht derzeit mit zahlreichen Personalverpflichtungen auf sich aufmerksam. Der deutsche Autohersteller arbeitet an einem echten Spitzenteam in der Formel 1. Das dürfte auch Nico Hülkenberg freuen. Doch ob er den daraus resultierenden Erfolg noch erleben wird?
Formel 1 blickt gespannt auf Audi
Es war ein weiterer Paukenschlag, der dieser Tage ans Licht kam: Audi schnappt Red Bull Matt Caller weg. Damit holt man nicht irgendeinen Mechaniker an Bord, sondern den Chefmechaniker des viermaligen Weltmeisters Max Verstappen. Ein weiterer Personalcoup von Audi. Unter der Leitung von Ex-Ferrari-Boss Mattia Binotto scheint etwas zu entstehen.
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Denn Caller ist bei weitem nicht der erste prominente Mitarbeiter, den Audi einem anderen Team abwirbt. Teamchef Jonathan Wheatley kam ebenfalls von Red Bull. In jüngerer Vergangenheit kamen etwa auch Wolf Zimmermann und Lars Schmidt dazu, die vorher bei Ferrari tragende Rollen innehatten (hier mehr dazu erfahren). Audi meint es in der Formel 1 also ernst.
Erlebt Hülkenberg den Erfolg noch?
Das dürfte sicherlich auch Nico Hülkenberg freuen, dessen Chancen, regelmäßig um die Top-10 mitzufahren, nicht unwesentlich größer werden dürften. Langfristig will Audi in der Königsklasse natürlich auch siegfähig sein. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.
Denn wie lange es dauert, bis sich die personellen Verpflichtungen in Erfolg ummünzen lassen, kann niemand sagen. Klar ist aber, dass sich diese nicht von jetzt auf gleich in sehr guten Ergebnissen niederschlagen werden.
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Und dadurch stellt sich die Frage, ob Hülkenberg die Audi-Früchte noch ernten kann. Der Deutsche ist immerhin bereits 38 Jahre alt, wird nicht ewig in der Formel 1 fahren. Nach seinem ersten Karrierepodium in diesem Jahr wäre es ihm aber zu wünschen, dass er noch einmal regelmäßig die Chance hat, vorne mitzufahren.

