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Cadillac-Plan sorgt in der Formel 1 für Aufregung! Klartext zu Schummel-Sorgen

Cadillac will sich bestmöglich auf die Formel 1 vorbereiten. Doch bei diesem Plan schrillen bei der Konkurrenz die Alarmglocken.

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Noch hat Cadillac kein einziges Rennen in der Formel 1 absolviert und doch sorgt der US-Rennstall für jede Menge Aufsehen. Sei es durch das Fahrerduo bestehend aus Sergio Perez und Valtteri Bottas oder durch die Verpflichtung namhafter Ingenieure – alles, was Cadillac macht, wird genaustens beobachtet.

Das Team wird von Grund auf aufgebaut und wenn man im kommenden Jahr erstmals an einem Formel-1-Grand-Prix mitfährt, will man bestens vorbereitet sein. Dafür will man nun einen ungewöhnlichen Schritt gehen, der bei anderen Teams gleich die Alarmglocken schrillen lässt.

Formel 1: Cadillac will einen Ferrari

Langfristig will der Rennstall um Teamchef Graeme Lowdon auf eigenen Beinen stehen. In den ersten Jahren wird man aber noch Unterstützung brauchen. So versorgt Ferrari Cadillac in den ersten zwei Jahren etwa mit einem Motor. Erst 2028 stellt General Motors dann teameigene Antriebseinheiten zur Verfügung.


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Und die Partnerschaft mit Ferrari könnte noch einen Schritt weiter gehen. Denn Cadillac will natürlich auch seine Mechaniker bestens auf das Formel-1-Abenteuer vorbereiten. Problem: Weil das Team völlig neu entsteht, gibt es etwa keine älteren Autos, die man zu Trainings- und Testzwecken nutzen könnte.

Deshalb würde Lowdon gerne eine Einigung mit Ferrari erzielen, um sich einen älteren Boliden der Scuderia zu leihen. Ein Vorhaben, das in der Königsklasse (hier mehr zur Rennserie lesen) gleich kritisch beäugt wird. Denn die Weitergabe von Daten oder Informationen zwischen den Teams ist streng verboten. Und mit einem Ferrari in der Cadillac-Garage könnten die US-Ingenieure zahlreiche Erkenntnisse für den eigenen Autobau gewinnen.

Boss versucht, zu beruhigen

Doch Lowdon versucht zu beruhigen und zu erklären. „Wir haben uns angeschaut, welche Tests ein Team gemäß der Tests mit früheren Autos (TPC) durchführen kann“, verriet der Teamchef gegenüber „Autosport„. Für Cadillac gehe es dabei aber nicht darum, ein Auto der Konkurrenz zu testen, sondern das eigene Team. „Wir möchten ein Auto verwenden, da wir in allen von uns erwähnten Simulationen versuchen, diese so realitätsnah wie möglich zu gestalten.“ Und da man eben kein eigenes altes Auto hat, will man sich dafür eins leihen.


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„Ich glaube, alle machen sich ein wenig zu viele Gedanken darüber, dass wir uns durch das Testen eines fremden Autos einen Vorteil verschaffen könnten“, stellt Lowdon klar. Man wolle nur dafür sorgen, dass die Cadillac-Mechaniker die gleichen Erfahrungen machen können, wie die der anderen Formel-1-Teams auch. Ob die Konkurrenz das wirklich beruhigt?