Mega-Frust bei Ferrari! Der einst so stolze und erfolgreiche Rennstall wankt mal wieder durch die Formel 1. Siege sind Fehlanzeige, eine Chance auf einen WM-Titel hat man sowieso seit Jahren nicht mehr. Daran hat auch das aktuelle Fahrerduo aus Charles Leclerc und Lewis Hamilton nichts geändert.
Die Stimmung in Maranello ist am Boden. Zuletzt fiel dann auch noch Leclerc mit deutlicher Kritik am Auto und an der Arbeit der Ingenieure auf. Und jetzt deutet sein Manager auch noch das Undenkbare an: Denkt der Monegasse über einen Teamwechsel in der Formel 1 nach?
Formel 1: Hat Leclerc genug?
Charles Leclerc und Ferrari – diese Ehe sollte eigentlich für ewig sein. Seit 2019 ist der 27-Jährige das Gesicht des Rennstalls. Er überlebte den erbitterten Kampf gegen den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel, auch Carlos Sainz musste sich seinem Können und seiner Popularität beugen. Ebenso wird es früher oder später auch Rekordchamp Lewis Hamilton ergehen.
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Und doch gibt es ein Problem: Von einem WM-Titel ist Leclerc heute genauso weit entfernt wie zu Beginn seiner Karriere. Auf eine Saison gesehen hat Ferrari schon seit vielen Jahren kein konkurrenzfähiges Auto mehr in der Formel 1 gehabt. Ändert sich das im kommenden Jahr nicht, könnte Leclerc endgültig die Flucht aus Italien ergreifen.
Manager mit klaren Worten
Über dieses Szenario spricht sein Manager, Nicolas Todt, gegenüber „The Straits Times“ nun ganz offen. „Charles ist neben Max [Verstappen] und einigen anderen Fahrern eines der größten Talente seiner Generation“, stellt Todt klar.
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„Er ist kein Neuling mehr, da er bereits viele Saisons mit Ferrari absolviert hat, und natürlich denke ich, dass wir nach wie vor ein siegfähiges Auto brauchen“, lautet seine klare Vorgabe. Der aktuelle Ferrari sei zwar nicht schlecht, doch er reiche schlicht nicht aus, um einen Titel zu gewinnen. „Wir hoffen, dass es klappt und dass Ferrari nächstes Jahr mit den neuen Regeln ein sehr gutes Auto haben wird.“
Formel 1: Wechsel wäre ein Desaster
Doch was, wenn nicht? Dann könnte Leclerc auf einem, wie sein Manager erwartet, „sehr heißem“ Fahrermarkt nach einem neuen Arbeitgeber streben. Für Ferrari wäre das ein Fiasko. Seit Jahren hat man das Team um Leclerc herum aufgebaut, die Tifosi liegen ihm sowieso zu Füßen.
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Geht Leclerc, verliert Ferrari seine Galionsfigur, sein Zugpferd, kurzum ein ganz zentrales Puzzlestück. Das Team dann neu aufzubauen, dürfte selbst für den erfahrensten Formel-1-Teamchef eine fast schon unlösbar anmutende Aufgabe werden.

