Ein Jahr lang fuhr er in der Formel 1 an der Seite von Mick Schumacher, dann wurde er samt seinem Sponsor rausgeworfen. Nikita Mazepins Zeit in der Königsklasse des Motorsports war kurz.
Immer wieder deutete der Rennfahrer eine Rückkehr in die Formel 1 an, doch dazu kam es nie. Jetzt hat der Russe endgültig mit seinem Traum abgeschlossen, will sich auf andere Dinge konzentrieren.
Formel 1: Mazepin gewinnt vor Gericht
Mit Hilfe von Uralkali, dem Unternehmen seines Vaters, schaffte Mazepin 2021 den Sprung in die Formel 1. Mit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und daraus resultierenden EU-Sanktionen gegen Russland warf Haas seinen Fahrer und den Hauptsponsor kurzerhand raus.
Vor Gericht ging Mazepin gegen die Sanktionen vor und war jetzt sogar erfolgreich – allerdings wohl zu spät. Bei Instagram meldet er sich nach seinem Gerichtserfolg nun zu Wort. „Ich wollte mich an die vielen Freunde und Fans wenden, die mir ihre Glückwünsche geschickt haben, nachdem ich nun offiziell nicht mehr auf der Sanktionsliste in Europa stehe“, schreibt er.
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Weiter sagt der Russe: „Es hat mehr als zwei lange Jahre gedauert, und die Gerichte haben zu meinen Gunsten entschieden. Natürlich bin ich überglücklich. Gleichzeitig frage ich mich, wozu das alles gut war – an einem entscheidenden Punkt meiner Karriere mit Sanktionen belegt zu werden, nur damit das europäische Gericht entscheidet, dass alles ein großer Fehler war.“
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Er betont: „Die Rechtfertigung vor Gericht ist süß, aber die Wahrheit ist, dass ich diese Jahre nicht zurückbekommen kann… diese wichtigen Jahre im Leben und in der Entwicklung eines jeden Profisportlers.“ Es sei schmerzhaft gewesen, zu sehen, wie sich alle in der Formel 1 weiterentwickelten, ohne dass ich ein Teil davon war.
Lange Zeit glaubte er daran, doch wieder in die Königsklasse des Motorsports zurückzukehren. Jetzt zieht er aber endgültig einen Schlussstrich: „Auch wenn ich nicht in die Formel 1 zurückkehren werde, freue ich mich darauf, Ihnen Neuigkeiten über meine nächsten Schritte mitzuteilen.“ Was er in Zukunft plant, verriet der 25-Jährige allerdings noch nicht.