Bei Red Bull ist die Fahrer-Situation für 2025 noch immer nicht endgültig geklärt. Der Formel-1-Rennstall sucht noch immer den perfekten Partner für Max Verstappen. Offiziell besitzt Sergio Perez einen Vertrag für die kommende Saison, sicher im Cockpit sitzt er aber nicht.
Die Bosse von Red Bull haben vor dem Endspurt in der Formel 1 jetzt noch einmal klargemacht, dass das Rennen um das Cockpit neben Verstappen noch völlig offen ist. Der Druck auf Perez steigt damit wieder einmal.
Formel 1: Perez wackelt wieder einmal bei Red Bull
So oft hieß es, Perez müsse gehen, doch immer wieder hat es der Mexikaner geschafft. Nun muss er den Kopf erneut aus der Schlinge ziehen, denn der Nachwuchs scharrt schon mit den Hufen. Und bei Red Bull scheint man nun auch gewillt, den jungen Talenten wieder eine Chance zu geben.
Grund dafür ist unter anderem die Konkurrenzsituation. In der Konstrukteurswertung hat Red Bull die Führung verloren, droht sogar auf Rang drei abzurutschen. Die Aussichten für die nächste Saison sind ähnlich.
+++ Formel 1: Keine Cockpit-Garantie! Fahrer kann seinen Platz noch verlieren +++
„Ich denke, wenn man sich unsere Gegner anschaut, so wird Ferrari nächstes Jahr stark sein mit Hamilton und Leclerc. Und McLaren hat mit Norris und Piastri auch eine starke Paarung“, sagte jetzt Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber „Autosport“. Er stellte klar: „Wir müssen mit unseren Fahrern sicherstellen, dass es keine große Lücke zwischen beiden gibt, denn das kann man sich einfach nicht leisten.“
Damit ist klar: Perez muss in den nächsten sechs Rennen mit Verstappen mithalten, der Abstand darf nicht mehr so groß sein, wie in vielen Grand Prixs zu vor. Ansonsten droht dem Mexikaner nach dem Ende der Saison doch noch der Rauswurf.
Dr. Marko: „Risiko ist überschaubar“
Bei Red Bull zieht man nämlich den Nachwuchs jetzt wieder mehr in Erwägung. Dafür sorgten ein paar positive Beispiele. „Die Grand-Prix-Auftritte von Oliver Bearman und speziell Franco Colapinto haben gezeigt, dass die Jungen bereit für den Aufstieg sind und die alte Philosophie einiger Teamchefs, man könne nur Fahrer mit drei, vier Jahren Erfahrung in ein Top-Team befördern, überholt ist“, schrieb Dr. Helmut Marko in seiner Kolumne für die „Speedweek“
„Mercedes hat das mit seiner Fahrerentscheidung bewiesen, genauso wie das Red Bull Racing schon in der Vergangenheit mehrfach gemacht hat. Man kann also auf die Jugend setzen. Es ist ein gewisses Risiko, das aber überschaubar ist, und es ist es wert“, so Marko weiter.
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