Seit wenigen Tagen herrscht Gewissheit: Nach wochenlangen Spekulationen steigt Liam Lawson ab dem kommenden Rennwochenende in Austin ins Cockpit. Daniel Ricciardo muss dagegen gehen und wird der Formel 1 wohl komplett den Rücken kehren.
In den letzten sechs Rennen der Saison hat Lawson nun die Chance, seinen guten Ruf innerhalb der Red-Bull-Familie zu bestätigen und sich für einen langfristigen Formel-1-Vertrag zu empfehlen. Doch schon jetzt muss der 22-Jährige seinen ersten Rückschlag hinnehmen!
Formel 1: Nach Motorenwechsel – Lawson erhält Gridstrafe
Wie nun bekannt wurde, benötigt das Auto von Lawson eine neue Power Unit. Der Tausch dieser zieht deswegen eine Strafe nach sich, weil Lawsons Vorgänger Daniel Ricciardo zuvor bereits mehr Teile genutzt hat, als es das Reglement in der Formel 1 hergibt.
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Für Lawson bedeutet das eine Gridstrafe von zehn Plätzen beim kommenden Sprintrennen in Austin. Kein leichter Start den 22-Jährigen – das weiß auch Red-Bull-Berater Helmut Marko: „Zehn Plätze im Sprintrennen, das macht sein Leben in Austin nicht wirklich einfacher“, so der 81-Jährige gegenüber „Motorsport-total.com“.
Lawson hat langfristigen F1-Vertrag im Visier
Lawson, der noch keinen langfristigen Vertrag bei den Racing Bulls in der Tasche hat, gibt sich mit Blick auf die letzten sechs Saisonrennen dennoch kämpferisch: „Ich muss Leistungen zeigen, ich muss meinen Wert in der Formel 1 zeigen und einen ähnlichen Job machen wie im letzten Jahr“, so Lawson.
Schon in der vergangenen Saison durfte der Mann aus Hasting in der Formel 1 an den Start gehen, ersetzte für drei Rennen den damals verletzten Ricciardo. Dort zeigte Lawson gute Leistungen und empfahl sich so erst für ein dauerhaftes F1-Cockpit. Das hat er nun endlich bekommen – zumindest vorerst.