Unaufgeregt, souverän, verdient – Deutschland schlägt Luxemburg am Freitagabend (10. Oktober) klar mit 4:0. Nach zwei äußerst durchwachsenen Auftritten zum Start in die WM-Qualifikation (Niederlage gegen Slowakei, mühsamer Sieg gegen Nordirland) freut sich Bundestrainer Julian Nagelsmann über einen stressfreien Abend.
Und der wurde sogar noch besser. Denn kurz nach dem eigenen Sieg gegen Luxemburg sprach sich im DFB-Lager auch rasant das Ergebnis des Parallelspiels zwischen Nordirland und der Slowakei herum. Dieses stellt die WM-Gruppe Deutschlands auf den Kopf.
Deutschland bekommt Schützenhilfe
Nach den ersten beiden WM-Qualifikationsspielen hatte die Nagelsmann-Elf überraschend nur auf Platz 3 der Gruppe A gelegen. Hauptverantwortlich zeichnete sich dafür das 0:2, welches man bei der Reise in die Slowakei hatte schlucken müssen. Von da an schien klar: Um die direkte WM-Quali zu schaffen, würde man ab sofort jedes Spiel gewinnen und vor allem auch die Slowaken am letzten Spieltag im November schlagen müssen.
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Doch völlig unverhofft leistete Nordirland am Freitagabend Schützenhilfe. Die Nordiren besiegten die Slowakei nämlich mit 2:0 und stellten damit die Platzierungen in der Deutschland-Gruppe ein wenig auf den Kopf.
DFB-Team plötzlich in der Pole Position
Nach drei absolvierten Spieltagen haben das DFB-Team, Nordirland und die Slowakei nun jeweils sechs Punkte. Nach dem dominanten und hohen Sieg gegen Luxemburg sind es allerdings die Deutschen, die die Tabelle anführen. Die eigene Tordifferenz beträgt +4. Es folgt Nordirland (+2), während die Slowakei (+1) gleich mal durchgereicht wird. Einzig Luxemburg mit null Punkten braucht nicht mit einer Amerika-Reise kommenden Sommer planen.
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Die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann hat in Sachen WM-Qualifikation also früher als erhofft wieder alles in der eigenen Hand. Allerdings sollte man auch vor dem Spiel am Montag (13. Oktober) gegen die Nordiren gewarnt sein. Die haben bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist – und sie sicher auch Deutschland schlagen können und wollen.

