• Verschobenes Schlittenhunde-Rennen in Frauenwald ausgetragen
• 130 Starter auf Sprint-Strecke
• Fotos vom Auftakt in Frauenwald

Tausende Besucher haben am Wochenende in Frauenwald im Ilm-Kreis die Rennen der Schlittenhunde bei der Deutschen Meisterschaft im Sprint verfolgt. 130 Starter seien bei sehr guten Bedingungen auf die Piste gegangen, sagte Anke Schiller-Mönch, Vorsitzende des ausrichtenden Schlittenhundesportclubs Thüringen, am Sonntag. Die gesamte Veranstaltung sei ohne Komplikationen über die Bühne gegangen. Traditionell seien am Sonntag wieder mehr Besucher registriert worden als am Samstag.

Schlittenhunde-Rennen – Fotos von den Deutschen Meisterschaften in Frauenwald:

Internationales Starterfeld

Gespanne mit zwei bis zehn Hunden sind dabei auf bis zu 20 Kilometer langen Strecken an den Start gegangen. Gemeldet hatten sich vor allem Teams aus Deutschland, aber auch Schlittenhundeführer aus den Niederlanden, Österreich, Polen und Rumänien. Als Besonderheit war das so genannte Skijoring angekündigt, bei dem sich ein Läufer auf Ski von einem oder zwei Hunden über den Schnee ziehen lässt. Die Veranstaltung sollte eigentlich bereits im Januar stattfinden, musste aber wegen Schneemangels verschoben werden.

Teilnehmer aus Wörlitz fahren nach Frauenwald

Am Samstag verfolgten fast zeitgleich rund 1000 Zuschauer im sachsen-anhaltischen Wörlitz bei strahlendem Sonnenschein schneelose Schlittenhunderennen mit 49 Gespannen. Eigentlich hatten die Veranstalter vom Sportverein Reinrassiger Schlittenhunde Deutschland und dem Hundesportverein Wörlitz deutlich mehr Teilnehmer erwartet. Viele der im Fachjargon Musher genannten Teilnehmer seien spontan zum Rennen nach Frauenwald gefahren, weil dort auf Schnee gestartet werden konnte, hieß es von Seiten der Veranstalter.