- Massenstart-Weltmeister Simon Schempp reist vorzeitig vom Biathlon-Weltcup in Oberhof ab
- Deutschlands Nummer eins hat mit Rückenproblemen zu kämpfen
- Biathlet schont sich für Olympische Winterspiele
Massenstart-Weltmeister Simon Schempp verzichtet beim Biathlon-Weltcup in Oberhof aufgrund hartnäckiger Rückenprobleme am Samstag auf einen Start in der Verfolgung. Auch zum Abschluss am Sonntag in der Staffel wird der Uhinger fehlen.
Olympische Spiele gehen vor
Schempp ist bereits nach Hause gereist, um sich fünf Wochen vor dem Start der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang weiter behandeln zu lassen. Auch mit Blick auf den anstehenden Heim-Weltcup kommende Woche in Ruhpolding und danach in Antholz wird Deutschlands Nummer eins geschont.
Biathlon-Weltcup in Oberhof: Fotos vom Sprint der Männer
„Der Sprint war nicht das Ergebnis, was sich Simon bei seinen Ansprüchen vorstellt. Wir hoffen, dass er für den Heimweltcup in Ruhpolding und Antholz, einen seiner Lieblingsorte, dann gut gerüstet ist. Deshalb haben wir entschieden, dass er nach Hause fährt“, sagte Bundestrainer Mark Kirchner am Samstag.
Im Sprint schlecht abgeschnitten
Schempp war am Freitag im Sprint als 34. mit einem Rückstand von 1:50 Minuten auf Sieger Martin Fourcade schlechtester Deutscher geworden. Den Schwaben plagen seit dem letzten Weltcup in Frankreich massive Rückenprobleme. Trotz ständiger Behandlungen hat er die Beschwerden, die sich stark auf seine Beine und damit die Laufleistung auswirken, noch nicht in den Griff bekommen. „Das ist gerade mein Hauptmanko, ich würde mich gerne auf das Wesentliche konzentrieren“, sagte der 29-Jährige.