Im Hamburger Stadtteil Othmarschen brannten mehrere Autos aus, darunter das Fahrzeug von Bernd Baumann, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts auf Brandstiftung, bisher gibt es keine Hinweise auf die Täter. Der Vorfall sorgt für Diskussionen über mögliche politische Hintergründe.
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Auto von AfD-Politiker Bernd Baumann ausgebrannt
Im Hamburger Stadtteil Othmarschen ist das Auto des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, in der Nacht von Sonntag auf Montag vor seinem Haus ausgebrannt. Laut Angaben seines Büros wurde Baumann um 5 Uhr morgens vom Staatsschutz über den Vorfall informiert, der sich laut „Bild“ um 3:20 Uhr ereignet haben soll. Ein privates Video, das Baumanns Büro zur Verfügung stellte, zeigt drei völlig ausgebrannte Autos sowie ein weiteres Fahrzeug mit starken Brandspuren.
Die Polizei gab an, dass mutmaßlich zunächst ein Reifen eines BMW entzündet wurde, wodurch das Feuer auf drei andere Fahrzeuge übergriff. Die Feuerwehr konnte die Flammen zwar löschen, doch alle betroffenen Autos sind zerstört. Aufgrund der Umstände geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus und ermittelt dementsprechend. Bislang gibt es jedoch keine Hinweise auf mögliche Täter.
Staatsschutz informiert über mögliche Brandstiftung
Am Montagmorgen waren Ermittler der Polizei vor Ort und untersuchten die verkohlten Fahrzeuge im Hamburger Westen. Mit Atemmasken gesichert, dokumentierten sie den Vorfall und machten Fotos der stark beschädigten Autowracks. Baumann, Mitglied der AfD, könnte womöglich gezielt Ziel eines Angriffs geworden sein. Der Staatsschutz habe ihn frühzeitig über das mutmaßlich absichtliche Feuer informiert.
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Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen auf: Wurde das Auto gezielt wegen Baumanns Zugehörigkeit zur AfD in Brand gesetzt? Wie die „Bild“ berichtet, hat sich mittlerweile die Antifa zu dem Brandanschlag bekannt. Am Montagnachmittag gegen 15.27 Uhr soll auf der Internetseite Indymedia ein Bekennerschreiben der Linksextremisten hochgeladen worden sein. Der Staatsschutz ist an dem Fall dran.
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