Putins geheimes Familienleben: Versteckte Söhne und abgeschirmte Residenzen
Putin hat einen neuen Feind: das Kinderfest Halloween. Das Gruselfest, das weltweit mit Kostümen, geschnitzten Kürbissen und „Süßes, sonst gibt’s Saures“ gefeiert wird, passt dem Kreml so gar nicht. Es wird oft mit den USA assoziiert – ausgerechnet dem Erzfeind, gegen den sich das russische Regime seit Jahren ideologisch abgrenzt.
Kürbis gegen Kreml – Putin fürchtet Halloween
Auch im Rest der Welt lehnen strenggläubige Christen das Fest ab. Sie kritisieren seine heidnischen Wurzeln und die vermeintlich okkulten Symbole wie Skelette und Hexenmasken. Foto: kiDiese Haltung liefert Putins Moralwächtern eine Steilvorlage: Sie brandmarken Halloween als „satanistisch“. Politiker und Aktivisten fordern auch in diesem Jahr, alle Feiern im Land abzusagen. Das Fest verstoße gegen „traditionelle Werte“ und gefährde die seelische Gesundheit von Kindern, heißt es in offiziellen Begründungen. Foto: IMAGO/Russian LookAuch in anderen Regionen formiert sich Widerstand. In Jekaterinburg führt Alexej Maljonkin, Veteran des Ukraine-Kriegs und Leiter der Bewegung „Gemeinsame Sache“, eine Kampagne gegen Halloween. Er nennt das Fest eine „gefährliche Nachahmung westlicher Bräuche“, die psychische Schäden hervorrufe und moralische Grenzen überschreite. Gemeinsam mit Eltern hat er Strafanzeige gegen lokale Organisatoren gestellt. Foto: KIÄhnliche Stimmen kommen aus den russisch besetzten Gebieten der Ukraine. In Donezk rief der von Moskau eingesetzte Bürgermeister Alexej Kulemsin Unternehmer dazu auf, keine Halloween-Partys zu veranstalten. Der Feiertag sei „fremd für die orthodoxe Kultur“ und widerspreche den historischen Werten Russlands. Stattdessen solle man „Volkshelden ehren“ und familiäre Zusammenkünfte fördern. Foto: KIIm Moskauer Parlament finden solche Forderungen bisher kaum Unterstützung. Lediglich der Abgeordnete Vitaly Milonov, bekannt für extreme Positionen, sprach sich für ein Halloween-Verbot aus. Er bezeichnete das Fest als „Sektierertum“ und schlug ironisch vor, Feiernde sollten sich künftig als „erbliche Druiden“ registrieren lassen. Foto: KIDie Skepsis gegenüber Halloween ist in Russland allerdings nicht neu. Schon 2013 wurde der Feiertag in der Region Omsk im Zuge der „Extremismusbekämpfung“ untersagt. Damals bewerteten Pädagogen der Russischen Akademie für Bildung das Fest als „Todeskult“, der die Entwicklung von Kindern gefährde. Foto: KIVersuche, Halloween durch russische Alternativen zu ersetzen, blieben bisher erfolglos. Vorschläge für ein „Erntedankfest“ oder eine „Nacht der geheimnisvollen Geschichten“ konnten sich weder in Schulen noch in Gemeinden durchsetzen – das Original bleibt trotz aller Kritik beliebter als jede Ersatzidee. Foto: KI
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