Ein hochrangiger ukrainischer Offizier sorgt mit Fotos auf TikTok für Aufsehen. Die Bilder zeigen ihn zusammen mit seinem Hund, einer französischen Bulldogge, vor Bildschirmen und Landkarten. Schnell entbrannte eine Diskussion, weil die Karten offenbar Details von Frontabschnitten im Ukraine-Krieg zeigten, die als sensibel gelten könnten. Das berichtet t-online.
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Mehrere ukrainische Medien identifizieren den Mann als Valentin Manko, Befehlshaber der ukrainischen Sturmkräfte. Die Fotos zeigen ihn offenbar in seinem Feldhauptquartier. Auf einigen Bildern ist ein Abschnitt der Frontlinie zu erkennen, der sich von Pokrowsk bis in die östlichen Teile von Dnipro und Saporischschja erstreckt.
Ukraine-Offizier unterläuft offenbar sensibler Fauxpas
Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Channel 24 warnte: Solche Aktionen könnten den Russen helfen. Auch der ukrainische Aktivist Serhiy Sternenko kommentierte auf X und Telegram: „Oberst Manko hat auf TikTok Fotos veröffentlicht, auf denen Karten mit der Kennzeichnung ‚Streng geheim‘ zu sehen sind. Die Veröffentlichung solcher Fotos könnte dem Feind helfen.“
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Valentin Manko reagierte auf Facebook. Er wies die Anschuldigungen zurück und kritisierte eine gezielte Provokation: Man versuche offenbar, das Militär als inkompetent darzustellen, schrieb der Offizier. Die in den Medien erwähnten Karten seien nicht als geheim eingestuft gewesen. Wer etwas anderes behauptet, überziehe, so Manko.
Laut dem Portal mezha.net kursieren einige der beanstandeten Fotos bereits seit mindestens einem Jahr im Netz. Dennoch sei noch nicht endgültig geprüft, was die Aufnahmen wirklich zeigen. Die Debatte in der Ukraine dreht sich aktuell um Verantwortung, Transparenz und den Umgang mit sensiblen Informationen.
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