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CDU holt in neuer Umfrage auf – doch für Merz gibt es einen Dämpfer

Merz kann von den Zugewinnen der Union in den Umfragen nicht profitieren. Seine persönliche Zustimmung erreicht ein neues Rekordtief.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

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Die Union legt in der aktuellen Forsa-Umfrage leicht zu und erreicht 25 Prozent – bleibt aber hinter der AfD auf Platz zwei. Bundeskanzler Friedrich Merz kann von dem Aufwärtstrend seiner Partei jedoch nicht profitieren. Seine persönliche Zustimmung fällt auf ein neues Rekordtief von 25 Prozent.

Merz: Aufschwung mit Hindernissen

In der aktuellen Forsa-Umfrage von RTL und ntv verbessert sich die Union und erreicht nun 25 Prozent. Zwar überholt sie noch nicht die AfD, die mit 26 Prozent weiterhin vorn liegt, doch die CDU holt spürbar auf. Bundeskanzler Friedrich Merz hingegen kann von den Zugewinnen seiner Partei kaum profitieren. Seine persönliche Zustimmung sinkt auf nur noch 25 Prozent – ein Tiefstwert, den Forsa zuletzt im Oktober ermittelte.

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Die Amtsführung von Merz wird weiterhin kritisch gesehen. Ganze 72 Prozent der Befragten äußerten sich unzufrieden mit seiner Leistung als Kanzler. Sogar in seiner eigenen Partei gibt es Kritik. Rund 28 Prozent der CDU-/CSU-Wählerinnen und -Wähler zeigten sich unzufrieden mit Merz. Die Einzigen, die den Bundeskanzler weiterhin stark unterstützten, sind AfD-Wähler.

„Stadtbild“-Debatte spaltet die Wähler

Friedrich Merz hatte zuletzt mit seinen „Stadtbild“-Äußerungen starke Kontroversen ausgelöst. Er hatte einen Zusammenhang zwischen Migration und öffentlicher Sicherheit hergestellt, was die Meinungen gespalten hat. Laut der Umfrage sind 46 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Merz ein wichtiges Problem angesprochen habe. 50 Prozent sehen jedoch andere Themen als dringlicher an. Zustimmung bekam Merz vor allem von Männern, während Frauen skeptischer reagierten.


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Auch innerhalb der Parteien zeigen sich deutliche Unterschiede. Während 78 Prozent der AfD-Anhänger die Äußerungen unterstützten, stimmten ihm lediglich 61 Prozent aus der eigenen Union zu. Noch weniger Zustimmung erhielt Merz aus den Reihen der SPD (35 Prozent), während klare Ablehnung von Grünen und der Linkspartei dominiert. (mit afp)

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