Putins geheimes Familienleben: Versteckte Söhne und abgeschirmte Residenzen
Putins geheimes Familienleben: Versteckte Söhne und abgeschirmte Residenzen
Wladimir Putin präsentiert mit dem Marschflugkörper „Burewestnik“ eine Waffe, die dank nuklearem Antrieb unbegrenzte Reichweite ermöglichen soll. Kritiker zweifeln am strategischen Nutzen und vermuten vor allem Prestige als treibende Kraft hinter der Entwicklung. Experten gehen jedoch davon aus, dass „Burewestnik“ keine echte Bedrohung darstellt.
Putin: Wie stark ist sein neuer „Sturmvogel“?
Wladimir Putin hat die Tests einer neuen Waffe mit dem Namen „Burewestnik“ (russisch für „Sturmvogel“) vorgestellt. Der Marschflugkörper soll dank eines nuklearen Antriebs über unbegrenzte Reichweite verfügen. In einem Kreml-Video betont Putin, dass Experten diese Technologie einst für nicht machbar hielten. „Die entscheidenden Tests sind abgeschlossen“, ließ er laut „Spiegel“ verlauten. Foto: IMAGO/ITAR-TASSLaut Generalstabschef Walerij Gerassimow war die Rakete 15 Stunden in der Luft und legte eine Strecke von 14.000 Kilometern zurück. Experten beschreiben die Fähigkeit zur Umgehung von Luftabwehrsystemen und die potenzielle Präzision als besonders. Foto: IMAGO/ZUMA PressZweifel bleiben aber. Militäranalysten wie Markus Schiller vom Sipri-Institut und Fabian Hoffmann von der Universität Oslo bezweifeln gegenüber dem Magazin den strategischen Mehrwert. Russlands nukleares Arsenal mit Interkontinentalraketen und U-Booten sei bereits ausreichend umfangreich und effektiv. Foto: IMAGO/SNADer „Sturmvogel“ werde wahrscheinlich nur in kleiner Stückzahl produziert und spiele keine echte Rolle in Putins Sicherheitsstrategie. Kritiker wie William Alberque von der Nato sehen die Waffe eher als Beispiel für Putins Hang zu technologischem Prestige. Foto: IMAGO/SNABei der Präsentation von „Burewestnik“ machen Experten große Unterschiede zwischen technischen Möglichkeiten und strategischem Nutzen. Fabian Hinz vom IISS vermutet, dass der Marschflugkörper bei Umgehungen von Radarsystemen punkten könnte. Foto: IMAGO/SNAEin Angriff könnte durch ungewöhnliche Flugrouten erfolgen, etwa über Südamerika und den Pazifik, und durch tieffliegende Manöver schwerer zu erkennen sein. Dennoch glauben die meisten Fachleute, dass der Vorteil solcher Marschflugkörper zu gering sei, um den hohen Entwicklungsaufwand zu rechtfertigen. Foto: IMAGO/SNADahinter vermuten Beobachter vor allem Geltungsdrang. Unter Putin scheine Russland zu einem sowjetischen Modell zurückzukehren, bei dem Waffen entwickelt würden, die primär der Demonstration von Macht und Prestige dienten. Fabian Hinz beschreibt die „Sturmvogel“-Rakete als eins dieser Projekte, die wirtschaftlich wenig Sinn machen, aber den Machthabern unter Putin Vorteile im eigenen politischen System bringen. Foto: IMAGO/ITAR-TASSSelbst wenn Russland den Marschflugkörper künftig in sein Arsenal aufnimmt, bleibt fraglich, ob „Burewestnik“ langfristig relevant sein wird. Einige Experten glauben, dass Putins neue Rakete in der Realität weder ein „Gamechanger“ noch eine echte Bedrohung ist und möglicherweise früher oder später aus dem Arsenal verschwinden wird. Foto: IMAGO/ITAR-TASS