Bis dass der Tod Trump und sein Amt scheidet? Normalerweise müsste 2028 ein anderer Kandidat für die Republikaner kandidieren. Doch es deutet sich immer mehr ab, dass der US-Präsident auf die Verfassung pfeifen will und erneut antritt.
Trump will Weißes Haus nicht verlassen – „Werkzeug göttlichen Willens
Eigentlich dürfte Donald Trump laut dem 22. Zusatz der US-Verfassung nicht ein drittes Mal zum US-Präsidenten gewählt werden. Aber ob er sich an diese Regel hält? Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire, IMAGO/ZUMA Press WireDie einzige Ausnahme in der US-Geschichte war Franklin D. Roosevelt, der von 1933 bis 1945 im Amt war. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges und der Notwendigkeit einer stabilen Führung in dieser Krisenzeit kandidierte er 1940 und 1944 noch ein drittes und viertes Mal. Damals gab es keine gesetzliche Begrenzung der Amtszeiten, sondern nur eine von George Washington etablierte Tradition. 1951 trat der 22. Verfassungszusatz in Kraft. Foto: imago images/UIGDoch immer wieder deutet Trump eine Kandidatur für 2028 an. Nun macht auch ein Insider klar: „Zum geeigneten Zeitpunkt werden wir unseren Plan vorstellen, aber es gibt einen Plan.“ Foto: IMAGO/ZUMA Press WireDabei handelt es sich um Steve Bannon, einen ultrarechten Aktivisten und früheren Wahlkampfstrategen von Trump. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireBannon prophezeit, dass Trump 2028 erneut antreten und gewinnen werden – „die Leute müssen sich einfach damit abfinden“. Und weiter: „Wir müssen zu Ende bringen, was wir begonnen haben“, sagte Bannon. Foto: IMAGO/SOPA ImagesSchließlich sei Trump ein „Werkzeug des göttlichen Willens“, so Bannon. Auch wenn der US-Präsident selbst „sehr unvollkommen“ und „nicht besonders religiös“ sei, werde er von oben geführt. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireDoch nicht nur eine göttliche Kraft, sondern auch superreiche Gönner scheinen Trump massiv zu unterstützen. Foto: IMAGO/UPI PhotoSo soll nun ein anonymer Spender rund 130 Millionen US-Dollar gespendet haben, damit die US-Regierung im Shutdown (Haushaltssperre) die Gehälter der US-Soldaten bezahlen kann. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieDarüber hinaus stehen offenbar zahlreiche Spender bereit, um ein Prestigeobjekt von Trump zu bezahlen. Es geht um den 8.000 Quadratmeter großen Ballsaal des Weißen Hauses, der rund 30 Millionen US-Dollar kosten wird. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireTrump hat dafür bereits den gesamten Ostflügel des Weißen Hauses abreißen lassen – natürlich ganz eigenmächtig. Ob Trump das Weiße Haus räumen wird, wenn er es sich gerade erst massiv umbauen lässt? Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire