Der Frust mit der Politik des US-Präsidenten Donald Trump wird immer sichtbarer: Innerhalb von wenigen Monaten sind mehrere Millionen Amerikaner auf die Straße gegangen, um unter dem Motto “No Kings” Trumps autoritären Regierungsstil anzuprangern. Die Republikaner zürnen und vermuten eine linksradikale Verschwörung hinter den Protesten. Mehr spannende Details in der Galerie.
So viele Anti-Trump-Proteste finden in den USA statt:
Schätzungsweise sollen sieben Millionen Demonstranten an mehr als 2.600 Protestaktionen teilgenommen haben – gut zwei Millionen mehr als während der ersten “No Kings”-Proteste Mitte Juni. Foto: IMAGO/NurPhotoDie Menschen kritisieren Trump für seinen autoritären Regierungsstil – und insbesondere für den Einsatz der Einwanderungspolizei ICE, die seit Monaten durch ihre brutalen Festnahmen von irregulären Einwanderern auffällt. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireAbgeordnete der Republikaner verurteilen die Proteste scharf. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, sprach von einer „Amerika-Hass-Kundgebung“. Die Organisatoren brächten außerdem „Marxisten, Sozialisten, Antifa-Befürworter” und den „pro-Hamas-Flügel der linksradikalen Demokratischen Partei” zusammen. Foto: IMAGO/ZUMA PressDer US-Präsident selbst äußerte sich bescheiden zu den Protesten. Im TV-Sender „Fox News“ sagte er lediglich: „Ich bin kein König.“ Foto: IMAGO/NurPhotoIm CNN-Interview betonte einer der Organisatoren der „No-Kings“-Bewegung, Ezra Levin, wie wichtig es ist, dass die Proteste gewaltfrei bleiben: “Was die Republikaner am meisten fürchten, sind friedliche Proteste. Denn autoritäre Regime sind darauf angewiesen, die Bevölkerung davon zu überzeugen, allein und schwach zu sein – und dass sie allmächtig sind.” Foto: IMAGO/NurPhotoViele Demonstranten verkleiden sich als Frösche, Einhörner und Hühner. Der Trend begann in Portland, als ein Mann gegen die Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE protestierte – in einem Froschkostüm. Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire