Große Worte aus dem Gazastreifen: Die Hamas hat am Donnerstag (9. Oktober) den Gaza-Krieg gegen Israel offiziell für beendet erklärt.
Der Anführer der islamistischen Terrororganisation sagte, man habe Zusicherungen von der US-Regierung und internationalen Vermittlern erhalten, dass der Krieg endgültig vorüber sei. Dies teilte er laut Reuters mit.
Waffenruhe markiert vorläufiges Ende des Gaza-Kriegs
Wie unter anderem „Focus.de“ berichtet, war eine in Ägypten ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vorausgegangen. Die Vereinbarung enthält mehrere konkrete Schritte: In einer ersten Phase sollen israelische Geiseln freikommen und palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden. Gleichzeitig zieht die israelische Armee aus dem Gazastreifen ab, während Hilfslieferungen ins Palästinensergebiet gelangen.
+++Trump droht Hamas mit „Hölle“ – Terrororganisation will nun verhandeln+++
Ein weiterer Teil des Plans sieht vor, dass die Hamas entwaffnet und entmachtet wird. Nach dem Konzept von US-Präsident Donald Trump soll eine Expertenregierung den Gazastreifen übernehmen. Ein „Friedensrat“, geleitet von Trump und unterstützt durch politische Schwergewichte wie Tony Blair, soll die Übergangsregierung überwachen.
Hamas lehnt Friedensrat für Gaza-Krieg ab
Damit hat die Hamas offenbar ein großes Problem: Laut „Focus.de“ lehnt die Organisation den von Trump geplanten „Friedensrat“ entschieden ab. Gleichzeitig setzt Palästinenserpräsident Mahmud Abbas auf das Ziel eines unabhängigen Palästinenserstaats, was Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu strikt ablehnt. Die politischen Spannungen rund um den Gaza-Krieg schwelen also weiter.
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Ob das erklärte Ende des Gaza-Kriegs tatsächlich von Dauer ist, bleibt offen. Historisch haben vereinbarte Feuerpausen in der Region oft nur kurzen Bestand. Die Zukunft des Gazastreifens hängt jetzt auch von den internationalen Akteuren ab, die die Umsetzung der Waffenruhe begleiten werden. Klar ist nur: Ein echter Frieden scheint noch weit entfernt.
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