Überall ist nur noch von Drohnen die Rede. Der Ukraine-Krieg ist ein Wendepunkt der modernen Kriegsführung. Doch Schwarz-Rot mit Verteidigungsminister Boris Pistorius will trotzdem viele Milliarden in neue Bundeswehr-Panzer und Co. stecken. Ist das ein Fehler? Investiert Pistorius Milliarden Steuergeld falsch in die Bundeswehr? Weitere spannende Nachrichten für dich:
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Überall ist nur noch von Drohnen die Rede. Der Ukraine-Krieg ist ein Wendepunkt der modernen Kriegsführung. Doch Schwarz-Rot mit Verteidigungsminister Boris Pistorius will trotzdem viele Milliarden in neue Bundeswehr-Panzer und Co. stecken. Ist das ein Fehler?
Investiert Pistorius Milliarden Steuergeld falsch in die Bundeswehr?
Um Deutschland kriegstüchtig zu machen plant Pistorius unter anderem 3.500 neue Panzer und Kampffahrzeuge zu bestellen. Wären noch mehr Investitionen in Drohnen und Drohnenabwehr nicht viel sinnvoller? Foto: IMAGO/STEINSIEK.CHBoris Pistorius ist seit Jahren der beliebteste Politiker des Landes und verfügt über einen großen Gestaltungsspielraum, weil die Merz-Regierung die Bundeswehr schuldenfinanziert enorm aufrüsten will. Müssten seine Pläne aber nicht kritischer hinterfragt werden? Foto: IMAGO/Christian SpickerSicherheitsexperte Nico Lange kritisiert auf Anfrage unserer Redaktion: „Deutschland sollte bei der Beschaffung nicht die Dinge kaufen, für die vor 10 Jahren kein Geld da war, sondern die aktuellen technischen Entwicklungen auf dem Schlachtfeld berücksichtigen.“ Foto: IMAGO/dts NachrichtenagenturLange findet es „rätselhaft, warum man für viele Milliarden Euro gepanzerte Fahrzeuge bestellen will, wenn nicht geklärt ist, wie diese Fahrzeuge billige Drohnen abwehren sollen“. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieDer Experte, der bis 2022 Leiter des Leitungsstabes im Verteidigungsministerium war, kritisiert die Pistorius-Pläne als „zu altbacken, zu langsam und zu unmodern“. Lange: „Einfach das Gleiche zu machen wie immer, nur mit mehr Geld – das reicht nicht aus.“ Foto: IMAGO/dts NachrichtenagenturEs wäre „fatal“, Milliarden in eine veraltete Vorstellung von Kriegsführung zu stecken, so der Insider. Foto: IMAGO/STEINSIEK.CH„Drohnen, autonome Systeme, elektronischer Kampf, billige, massenproduzierte Einwegdrohnen und Raketen, digitale Konnektivität, dynamisch verlegte Minenfelder, billigere Luftverteidigungssysteme“, spielen heutzutage eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung der Bundeswehr, meint Lange. Foto: IMAGO/ZoonarNico Lange betreibt den „Zeitenwende-Podcast“ der Münchner Sicherheitskonferenz. Besonders seit dem Überfall auf die Ukraine 2022 ist er ein gefragter Experte in den Medien. Foto: IMAGO/Steinach