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Angriff in Zug in England: War es Terror? Polizei steht vor Rätsel

In der Nähe der englischen Stadt Huntingdon kam es am Samstagabend (1. November) zu schrecklichen Szenen. Nun ermittelt die Polizei.

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Nach einem Angriff auf mehrere Menschen in einem Zug nahe der englischen Stadt Huntingdon (hier alle Details) sind die Ermittlungen am Tatort noch nicht abgeschlossen. Der Zug, in dem mehrere Menschen niedergestochen wurden, steht laut der BBC weiter im Bahnhof der Stadt nördlich von London. Die Polizei ist demnach weiter im Einsatz.

Viele Straßen rund um den Bahnhof sind den Angaben nach gesperrt, Zelte der Spurensicherung wurden aufgebaut. Zehn Personen mussten nach der folgenschweren Tat am Samstagabend ins Krankenhaus gebracht werden – neun von ihnen mit mutmaßlich lebensbedrohlichen Verletzungen. Zwei mutmaßliche Angreifer wurden noch am Tatort festgenommen, zu den Hintergründen gibt es noch keine Angaben.

Angriff in Zug in England: Noch vieles unklar

Zeugen sprachen mehreren Medienberichten zufolge von dramatischen Szenen in dem Zug. Fahrgäste hätten etwa einen Mann mit einem großen Messer gesehen. Viele seien panisch durch die Waggons gerannt und hätten sich auf den Toiletten versteckt, überall sei Blut gewesen. Welche Tatwaffe verwendet wurde, ist bislang nicht offiziell bestätigt.



Der britische Premierminister Keir Starmer nannte den Angriff am Samstag einen „schrecklichen“ und „zutiefst beunruhigenden Vorfall“. Innenministerin Shabana Mahmood zeigte sich „zutiefst bestürzt“ und rief dazu auf, Spekulationen zu vermeiden. Auch Polizei-Chef John Loveless äußerte sich bereits auf einer Pressekonferenz. „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass es sich um einen Terroranschlag handelt“, betonte er und fügte hinzu: „Es ist nicht angebracht, über die Ursache dieses Vorfalls zu spekulieren.“

Huntingdon liegt in der Grafschaft Cambridgeshire rund hundert Kilometer nördlich von London. Laut der Polizei war der Zug auf dem Weg von Doncaster nach London. (dpa)