Dramatische Szenen am späten Samstagnachmittag (1. November) in Frankfurt. Nach Angaben der Polizei Frankfurt wurden Knallgeräusche im Nordwestzentrum per Notruf gemeldet.
Voller Panik wollten zahlreiche Besucher des Einkaufszentrums in Frankfurt ins Freie flüchten. Dabei haben sich laut offiziellen Angaben mindestens acht Personen leichte Verletzungen zugezogen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Mittlerweile konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben. Hier kannst du im Newsblog nachlesen, was sich im Nordwestzentrum abgespielt hat.

Panik in Frankfurter Einkaufszentrum
22.40 Uhr: Insgesamt neun Verletzte
Mittlerweile sind alle Maßnahmen abgeschlossen. Die Anzahl der Verletzten ist auf neun korrigiert worden. Die zwischenzeitlich festgenommene Person war wohl betrunken und hat in ihrem Zustand die Einsatzkräfte behindert. Es werden weiter Zeugen gesucht, die Angaben zu den Knallgeräuschen machen können, die eine Massenpanik ausgelöst haben. Du hast etwas mitbekommen? Dann melde dich bei der Polizei Frankfurt unter der Nummer: 069/ 755 11400.
20.03 Uhr: Tiefgarage und ÖPNV wieder freigegeben
Die Polizei fährt den Einsatz am Nordwestzentrum wieder zurück. Nicht nur die Tiefgarage ist wieder freigegeben, auch der ÖPNV darf wieder rollen. Trotzdem ein Appell bei „X“ an die Bevölkerung: „Weiterhin gilt unsere Bitte, aufgrund der noch laufenden Maßnahmen den Anweisungen unserer Kollegen vor Ort zu folgen.“
19.26 Uhr: Polizei macht Entdeckung
Offenbar hat ein dummer Streich zu einer Massenpanik in Frankfurt geführt. Denn die Einsatzkräfte konnten Rückstände von Feuerwerkskörpern im Nordwestzentrum finden. „Diese könnten ursächlich für die gemeldeten Knallgeräusche sein, welche das panische Verlassen der Besucher des NWZ ausgelöst haben“, analysiert die Polizei die Entdeckung. Wer dahinter steckt, ist bislang unklar.
19.10 Uhr: Keine Gefahr mehr!
Aufatmen in Frankfurt. Es bestehe keine Gefahrensituation mehr, ließ die Polizei über „X“ wissen. Die Tiefgarage werde in Kürze wieder geöffnet.
19.04 Uhr: Keine Hinweise auf Schusswaffen
Mittlerweile ist das Frankfurter Einkaufszentrum komplett durchkämmt worden. „Es liegen derzeit keine Hinweise auf Schusswaffen oder -geräusche vor“, teilte die Polizei Frankfurt mit. Die Durchsuchungsmaßnahmen dauern aber noch an, weil einige Länden beim schnellen Verlassen des Einkaufszentrums noch verschlossen wurden. Diese müssen noch überprüft werden.
18.57 Uhr: Bislang keine verdächtigen Feststellungen
Nach Angaben der Polizei wurden die Knallgeräusche um 15.24 Uhr gemeldet. Seitdem habe es keine weiteren verdächtigen Geräusche oder Feststellungen gegeben.
18.51 Uhr: Festnahme im Nordwestzentrum
Bilder in den sozialen Medien zeigen, wie hunderte Menschen das Einkaufszentrum am Nachmittag voller Panik verlassen. Auch ist zu sehen, wie eine Person von der Polizei am Boden fixiert wird. Der Mann hatte aber nichts mit den Knallgeräuschen zu tun, wie die Behörden klarstellen: „Es handelt sich dabei nicht um einen möglichen Täter. Die vorläufig festgenommene Person störte polizeiliche Maßnahmen und wurde mittlerweile auch wieder entlassen..“
18.45 Uhr: Schwer bewaffnete Polizisten im Einsatz
Bilder vom Einsatzort zeigen schwer bewaffnete Polizisten, die das Einkaufszentrum durchkämmen. Bislang ist unklar, ob sich möglicherweise ein oder mehrere bewaffnete Personen im Gebäude befinden.

18.36 Uhr: Besucher in Panik verletzt
Die bislang bekannten acht Verletzungsopfer sind nicht durch etwaige Schüsse verletzt worden. Wie die Polizei Frankfurt betonte, stehen sie stattdessen „im Zusammenhang mit dem überstürzten Verlassen der Örtlichkeit“.
Mehr Themen:
18.26 Uhr: Polizei Frankfurt evakuiert Einkaufszentrum
Noch ist unklar, was hinter den Knallgeräuschen steckt. Die Ermittlungen dazu laufen, wie die Polizei Frankfurt mitteilte. Aus Sicherheitsgründen werde das Nordwestzentrum geräumt.

