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ARD enthüllt Wahrheit über „Vitaminbrote“! Kunden von Lidl, Edeka und Co. sprachlos

Die ARD fühlt jetzt auch Vitaminbroten von Lidl, Edeka und Co. auf den Zahn. Steckt wirklich das drin, was Hersteller versprechen?

© IMAGO/Martin Wagner

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Immer wieder nehmen Reporter der ARD, des ZDF und Co. Geschäfte unter die Lupe. Zuletzt konnten Kunden so mehr über die Arbeitsbedingungen bei der Discounter-Kette Action erfahren – und Erkenntnisse gewinnen, die sie entsetzt haben dürften. Mehr dazu kannst du hier nachlesen >>>.

In einer aktuellen Reportage wurden jetzt die vermeintlich gesunden „Vitaminbrote“ von Lidl, Edeka und Co. unter die Lupe genommen. Und was Kunden dabei erfahren, dürfte den wenigsten gefallen.

Brote von Lidl, Edeka und Co. im Test

Vital- bzw. Vitaminbrote versprechen Kunden von Lidl, Edeka und Co. nur eines: voller gesunder Zutaten und Vitamine zu stecken. Vor allem fitnessbegeisterte Supermarkt- und Discounter-Kunden dürften deshalb bislang immer guten Gewissens nach den Brot-Produkten gegriffen haben.

+++ Nach Lidl und Aldi jetzt auch noch Penny – Kunden bemerken es im Prospekt +++

In der ARD-Sendung „Die Tricks mit Brot und Brötchen“ wurden sie genauer unter die Lupe genommen. Und wie ein Vollkorn-Bäcker bereits zu Anfang desillusioniert: in allen herkömmlichen Broten stecken Vitamine. Dass die Brote vitaler oder gar fitter machen, wie auf der Verpackung angedeutet, das hält der Experte für unwahrscheinlich.

DIESES Brot ist sogar extrem ungesund

Im Test wurden das Harry Vitalbrot, das Lieken Urkorn, ein Lidl-Vital-Brot sowie drei Vitaminbrote der Edeka-Ketten unter die Lupe genommen. Während das Harry Vitalbrot aufgrund des überwiegenden Weizen-Anteils den Experten kaum überzeugen kann, fällt auch das Brot der Marke Lieken Urkorn beim Vitamincheck durch. Allein bei Vitamin A sei bei beiden Broten noch Luft nach oben. Laut einem Mediziner leiste das zum Gemüsekonsum keinen nennenswerten Beitrag.



Das Vitalbrot von Lidl überzeugt zwar optisch, doch enthält zu viel Zucker. Wie der Discounter selbst auf Nachfrage der ARD angibt, seien die Zutaten verwendet worden, „um den Geschmack abzurunden. Diese Zutaten beeinflussen die Farbe der Krume. Aktuell passen wir jedoch die Rezeptur des Brots an und prüfen dabei auch den Vollkornanteil.“

Noch fataler sieht es allerdings bei Bäckerei-Broten aus, die von Edeka produziert werden. Laut dem Medizin-Experten enthalten die hier getesteten Vitalbrote Zutaten wie Palmöl, die extrem ungesund seien. Minderwertige Produkte würden demnach lediglich „gesund gewaschen“. Auf Nachfrage bei Edeka gab es dazu keine Reaktion. Gesundheitsbewusste Supermarkt- und Discounter-Kunden dürfte diese Einschätzung allerdings mehr als nachdenklich stimmen.