Uhren üben schon immer eine Faszination auf die Menschen aus. Ihre filigrane Bauweise, die edlen Materialien, der große Aufwand, der zumeist dafür sorgt, dass mechanische Uhren noch immer von Hand zusammengebaut werden müssen. Marken wie Rolex, Breitling, Omega oder Patek Philippe sind für viele Menschen der Inbegriff von Luxus.
Verständlich, kann ein edler Zeitmesser doch schnell so teuer werden wie ein Sportwagen oder eine Eigentumswohnung. Doch welche Uhren sind derzeit beliebt? Und für welche Uhr würde ein echter Experte 10.000 Euro ausgeben? Auf der Fachmesse „WatchTime“ in Düsseldorf haben wir mit einem Fachmann gesprochen, der es wissen muss.
Welche Uhr für 10.000 Euro?
Günther Eichberger arbeitet für das renommierte Wiener Auktionshaus „Dorotheum“, gilt als absoluter Experte im Bereich Juwelen und Uhren, ist selbst Uhrmachermeister. Seiner Meinung sind die Platzhirsche immer noch Rolex und Patek Philippe. Marken wie Vacheron Constantin, Omega oder IWC würden jedoch stark aufholen. Dazu sei „Tudor im Moment sehr stark im Kommen“, so Eichberger, die Marke gelte als Alternative zu Rolex.
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Und welche Uhr würde sich der Experte für 10.000 Euro kaufen? „Einen Klassiker. Ich würde in eine Patek Philippe investieren“, so Eichberger. Für 10.000 Euro bekomme man bereits ein klassisches Calatrava-Modell. „Die Einsteigermodelle sind für 10.000 Euro schon zu haben, plus, minus“, erklärt der Experte.
Die Spitzen haben sich bereinigt
Insgesamt würden die Preise ein wenig sinken. „Die Spitzen haben sich bereinigt“, weiß Eichberger. Habe er vor zwei, drei Jahren eine „Patek Philippe Nautilus Jumbo“ noch zwischen 100.000 und 140.000 Euro verkauft, liege man mittlerweile wieder bei rund 80.000 Euro. Was aber immer noch mehr sei als der ursprüngliche Verkaufswert der Uhr.
Die „WatchTime“ fand vom 24. bis zum 26. Oktober 2025 in den Düsseldorfer Rheinterrassen statt. Unter anderem stellten Marken wie Circula, Stowa oder Sinn ihre neuesten Modelle vor.

