Veröffentlicht inVermischtes

Warnung an App-Nutzer der Volksbank und Commerzbank – Fehler könnte teure Folgen haben

Kunden der Volksbank und Commerzbank müssen nun ordentlich auf der Hut sein: Wer auf diese E-Mail reagiert, könnte mit bösen Folgen rechnen.

© imago stock&people

Sparkasse, Volksbank, Postbank & Co. – das sind Deutschlands größte Banken

Internetbetrug, Phishing, Spoofing, Malware-Angriff und viele weitere Optionen: Immer wieder versuchen Internetkriminelle, an die sensiblen Daten von Bankkunden zu gelangen. Und aktuell trifft es besonders die Kunden der Volksbank und Commerzbank.

Mit täuschend echten E-Mails wollen Betrüger die Empfänger dazu bringen, vermeintliche „Sicherheitszertifikate“ oder Banking-Apps zu reaktivieren. Wer jetzt nicht reagiert, könnte einen bösen Fehler machen – und das mit teuren Folgen.

Warnung an Kunden von Volksbank und Commerzbank – HIER sollte man aufpassen

Denn die gefälschten Nachrichten sehen auf den ersten Blick professionell aus: Alle ausgeschmückt mit offiziellen Logos, einem vertrautem Layout und einem seriösen Ton. Doch dahinter steckt ein perfider Trick. Die Täter erzeugen nämlich gezielt psychologischen Druck, indem sie Fristen setzen und mit der Sperrung des Kontos drohen – ein klassisches Merkmal von Phishing-Angriffen.

++ Auch interessant: Immer mehr Kunden zeigen Sparkasse, Volksbank & Co. die kalte Schulter – „Kostet richtig Geld“ ++

Laut der Verbraucherzentrale häufen sich derzeit Mails an Commerzbank-Kunden mit dem Betreff: „Reaktivieren Sie Ihre photoTAN-App“. Angeblich müsse die App aktualisiert werden, sonst laufe sie ab. Die Betrüger werben sogar mit Formulierungen wie „kostenlos“, „schnell“ und „sicher“ – und versuchen so, Vertrauen zu schaffen. Bereits im August 2025 tauchten ähnliche Mails auf, mit denen Kunden zur Herausgabe persönlicher Daten verleitet werden sollten.

Volksbank-Kunden im Visier

Und damit nicht genug: Auch die Volksbank-Kunden sind betroffen. In den gefälschten E-Mails ist dabei die Rede von einem „bald ablaufenden Sicherheitszertifikat“. Die Empfänger sollen ihre Daten bis zum 23. Oktober 2025 „reaktivieren“ – andernfalls drohe der Verlust des Online-Zugangs oder der Zwang, persönlich in der Filiale zu erscheinen.

+++ Schon gelesen? Ärger mit der Schufa? So wirst du den Eintrag schneller wieder los +++

Mit solchen Drohszenarien wollen die Täter Stress und Unsicherheit auslösen, damit die Betroffenen gar nicht erst nachdenken. Die kurzen Fristen sollen verhindern, dass die Empfänger die Echtheit der Nachricht überprüfen.

So schützt du dich – Tipps vom BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät dringend, verdächtige E-Mails nicht zu öffnen und nicht auf Links zu klicken. Solche Nachrichten sollten direkt gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden. Besondere Vorsicht gilt bei Mails, die mit Sätzen wie „Ihr Konto wird sonst gesperrt“ oder „Bitte handeln Sie sofort“ arbeiten. Seriöse Banken würden niemals auf diese Weise Druck ausüben oder nach vertraulichen Daten wie PINs oder Kreditkartennummern fragen.

Wer unsicher ist, sollte immer selbst über die offizielle Website oder App der Bank prüfen, ob tatsächlich Handlungsbedarf besteht. Und wer bereits auf einen Link geklickt oder Daten eingegeben hat, sollte sofort sein Online-Banking sperren lassen und den Betrug melden. Der Sperr-Notruf ist rund um die Uhr unter 116 116 erreichbar.


Mehr News:


Somit ist klar: Wer plötzlich eine dringende Mail von seiner Bank bekommt, sollte Ruhe bewahren, nicht klicken – und im Zweifel lieber selbst nachfragen.