Die Radfords sind Englands größte Familie und bekannt aus der beliebten TV-Show „22 Kids and Counting“. Mit 22 Kindern und 11 Enkeln gönnten sie sich einen Urlaub der Superlative: Sonne, Palmen und magische Momente in Disney World, Florida.
Doch nach ihrer Traumreise von rund 60.000 Euro folgte eine böse Überraschung.
Mega-Trip nach Disney World
Die Eltern, Sue (50) und Noel Radford (54), feierten Sues 50. Geburtstag mit einem unvergesslichen Luxusurlaub. Für die Familie aus Morecambe in Lancashire war der Aufenthalt in Disney World ein Höhepunkt. Sue und Noel haben eine berührende Lebensgeschichte. Beide waren Adoptivkinder, lernten sich als Kinder kennen und sind seitdem ein Paar. Ihr Leben teilen sie in einer ehemaligen Pflegeheim-Unterkunft. Der Familienurlaub, perfekt geplant bis ins Detail, hatte jedoch schwerwiegende Konsequenzen.
Nach ihrer Rückkehr wartete ein Brief vom Amtsgericht Preston im Postfach der Familie. Der Vorwurf: Vier der Radford-Kinder hätten während des Urlaubs zwischen dem 24. März und dem 1. Mai 2025 an ihrer Schule sein müssen. Die Eltern hätten somit gegen die britische Schulpflicht verstoßen, meldet der „Mirror“. Statt Disneyzauber gab es Ärger mit dem Gesetz.
Fast 900 Euro Strafe
Den Eltern flatterte ein Bußgeldbescheid ins Haus. Für jedes der betroffenen Kinder wurden 65 Pfund Strafe verhängt, dazu kamen Gerichtskosten von 118 Pfund. Insgesamt summierte sich der Betrag auf 756 Pfund (etwa 870 Euro). Der teure Florida-Trip wurde für die Radfords noch kostspieliger.
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Auch in Deutschland kann das Verletzen der Schulpflicht teuer werden – bis zu 2.500 Euro Bußgeld drohen Eltern. Besonders kurz vor den Sommerferien sind Behörden wachsam und kontrollieren, ob Schüler unentschuldigt fehlen. Zum Glück endete der Disney World-Urlaub der Radfords nicht in der Katastrophe, doch die Strafe bleibt eine Mahnung.
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