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Kunden von Rewe, Kaufland & Co. sollten HIER mal genauer hinschauen!

Kunden von Rewe, Kaufland & Co. könnten sich ärgern – Grund dafür ist ein bekanntes Getränk von Coca-Cola. HIER sollte man genau hinschauen.

© IMAGO/Martin Wagner

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Ob Rewe, Kaufland oder die vielen anderen Supermärkte: Die zahlreichen Kunden werden immer wieder durch die diversen Angebote aufmerksam. Kein Wunder, denn wer freut sich nicht, wenn etwas günstiger statt teurer geworden ist. Doch nicht immer ist die Freude groß, wenn die Marktbesucher die Lebensmittel genauer unter die Lupe nehmen.

Nun steht ein Getränk von Coca-Cola im Rampenlicht – und die Inhaltsliste könnte vielen sauer aufstoßen.

Ärger um Coca-Cola-Getränk: Rezeptur wurde verändert

Ein Teelöffel Pfirsich für zwölf Flaschen – was nach einem neuen Diät-Trend klingt, ist in Wahrheit die neueste Mogelnummer von Coca-Cola. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nämlich den beliebten Fuze Tea Pfirsich zur „Mogelpackung des Monats“ gekürt – und das nicht ohne Grund. Hinter dem vollmundigen Werbeversprechen vom „verbesserten Geschmack“ steckt eine bittere Wahrheit: Die Rezeptur wurde kräftig verwässert, aber der Preis bleibt, wie er ist.

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Und was früher immerhin zu 92 Prozent aus echtem Schwarztee bestand, ist jetzt kaum mehr als aromatisiertes Zuckerwasser. Genauer gesagt: Nur noch 0,12 Prozent Tee-Extrakt landen in der Flasche – und das war es dann auch mit dem „echten Tee“. Die Etikett-Aufschrift „mit gebrühtem Tee“ ist kurzerhand verschwunden. Noch wüster wird’s beim Fruchtanteil: Der Pfirsichsaft wurde von einem Prozent auf verschwindend geringe 0,1 Prozent zusammengestrichen.

Zuckeranteil ist gestiegen

So wenig, dass ein einziger Teelöffel Pfirsichsaft locker für zwölf Flaschen reichen würde. Der Geschmack? Kommt jetzt hauptsächlich aus dem Labor – „natürliches Pfirsicharoma mit anderen natürlichen Aromen“, wie es auf dem Etikett heißt. Neben der Qualität hat sich auch der Zuckergehalt verändert – allerdings nach oben. Statt 6,5 stecken jetzt 6,9 Gramm Zucker pro 100 Milliliter im Drink. Auf eine Flasche gerechnet sind das etwas über neun Stück Würfelzucker.

Der Konzern rechtfertigt sich mit eigenen Verbrauchertests. Die neue Rezeptur sei „bei deutschen Konsumenten beliebter“, heißt es in einer Stellungnahme. Man habe ein „verbessertes Geschmacksprofil“ entwickelt. Die Hamburger Verbraucherschützer nehmen Coca-Cola schon länger ins Visier. Bereits 2018 hatte der Konzern die Füllmenge des Fuze Tea (ehemals Nestea) still und leise von 500 auf 400 Milliliter reduziert – bei gleichzeitig steigenden Preisen. Von 99 Cent auf heute 1,20 Euro, das entspricht einem Preisanstieg von rund 50 Prozent.



Was bleibt, ist ein Getränk mit großem Namen und kleinerem Inhalt – im doppeltem Sinne. Die Verbraucherzentrale nennt das „Skimpflation“: schlechtere Qualität zum selben Preis. Wer da noch denkt, er trinke einen Eistee mit echtem Pfirsich und Schwarztee, sollte beim nächsten Schluck besser zweimal hinschauen.