Immer wieder kommt es vor, dass Supermärkte wie Rewe, Aldi und Co. Lebensmittel zurückrufen. Die Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: Von Verunreinigungen durch Krankheitserreger bis hin zu falsch angegebenen Inhaltsstoffen oder fehlerhaften Informationen ist alles dabei.
Nun ruft Rewe ein Produkt zurück, das in vielen Kühlschränken schlummern könnte. Und es ist nicht das erste Mal, dass ein solches Produkt zurückgerufen wird.
Rückruf bei Rewe: Beliebtes Käse-Produkt ist betroffen
Bereits im Mai diesen Jahres rief Aldi einen beliebten Käse zurück – Grund dafür war ein möglicher Listerienbefall. Dabei ging es um den „Gourmet Schweizer Raclette Käse“ in der 400-g-Packung mit den Mindesthaltbarkeitsdaten vom 15.04.2025 bis zum 26.07.2025 (>> wir berichteten). Und jetzt zieht wohl Rewe nach. Betroffen vom Rückruf ist der „Raclette Entremont“ in Scheibenform, dabei sind gleich mehrere Packungsgrößen betroffen, alle aus demselben Grund: möglicher Listerienbefall.
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Hier ist eine übersichtliche Tabelle mit den betroffenen Produkten aus dem Rewe-Rückruf:
| Produkt | Packungsgröße | Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) |
|---|---|---|
| Raclette Entremont (Scheiben) | 125 g | 15.11.2025 |
| 22.11.2025 | ||
| 27.11.2025 | ||
| Raclette Entremont (Scheiben) | 200 g | 22.11.2025 |
| 23.11.2025 | ||
| Raclette Entremont (Scheiben) | 1 kg | 18.11.2025 |
Schwangere sollten reagieren: Es könnte fatale Folgen haben
Dabei ist mit einem Listerienbefall nicht zu scherzen, denn das Bakterium kann laut „produktwarnung.eu“ mehrere gravierende Symptome auslösen. So können nach dem Verzehr der betroffenen Produkte Reaktionen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten. All das ist auch nach einer längeren Inkubationszeit von etwa drei Wochen möglich. Doch damit nicht genug: Insbesondere Schwangere sollten sich vor einer Listeriose in Acht nehmen, denn sie kann fatale Folgen für das Kind haben.

Beispielsweise kann es zu einer Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar dem Absterben des Fötus kommen. Zudem können Listerien eine Sepsis, also eine Blutvergiftung, oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) auslösen. Betroffene Rewe-Kunden sollten das Produkt daher schnellstmöglich in einer Filiale ihrer Wahl zurückgeben. Dafür benötigst du keinen Kassenbon und erhältst dennoch den vollständigen Kaufpreis zurück.
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