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Streik in ganz Spanien hat Folgen für Mallorca-Urlauber – wichtige Warnung

Eine Berufsgruppe legt in ganz Spanien die Arbeit nieder. Die Folgen bekommen auch Urlauber auf Mallorca zu spüren.

© IMAGO/ Chris Emil Janßen

Die schönsten Strände Mallorcas

Nachdem das Sturmtief „Alice“ nun endgültig von Mallorca abgezogen ist, erstrahlt der Himmel am Mittwoch (15. Oktober) wieder in einem hellen Blau. Nachdem es in den vergangenen Tagen auf der spanischen Urlaubsinsel mitunter ungemütlich zuging (wir berichteten) und an Baden nicht zu denken gewesen ist, tummeln sich die Strand-Fans nun wieder auf ihren Decken am Meer.

Doch dabei ist besondere Vorsicht zu genießen. Denn in ganz Spanien wird gestreikt. Die Folgen bekommen auch Urlauber auf Mallorca zu spüren.

Keine Rettungsschwimmer auf Mallorca

Wer den besagten Tag an einem Strand von Mallorca verbringt, dem dürfte es bereits aufgefallen sein. An den Hochständen der Rettungsschwimmer wehen keine Fahnen. Auch keine schrillen Pfeiftöne erklingen. Generell ist dort keiner in der typischen gelb-roten Uniform zu entdecken. Das hat auch einen Grund. Denn wie die „Mallorca Zeitung“ (MZ) berichtet, streiken die Rettungsschwimmer am Mittwoch spanienweit. Die haben nämlich in Bezug auf ihre Arbeitsbedingungen die Nase gestrichen voll.

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Laut MZ wirft die Gewerkschaft der Rettungsschwimmer auf den Balearen (Unió de Socorristes de Balears) der Regierung vor, dass sie in der Verordnung zu Mindestdiensten die Strände vergessen hätten. Angespielt wird dabei darauf, bei den vorigen unbefristeten Streiks eine „hundertprozentige Mindestbesetzung“ der Wachtürme verordnet wurde. Deshalb legen die Rettungsschwimmer am besagten Mittwoch nun alle die Arbeit nieder.

„Vorsichtig und verantwortungsbewusst“

Die Rettungsschwimmer haben deshalb eine Warnung an die Urlauber und Einheimischen in ganz Spanien herausgegeben. Wie die „Mallorca Zeitung“ die Mitteilung zitiert, sollen sich Badende „vorsichtig und verantwortungsbewusst“ verhalten. Besonders an einem Strandabschnitt an der Playa de Palma auf Mallorca hat das Fehlen der Rettungsschwimmer Auswirkungen.


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Denn durch das Unwetter wurden am Dienstag (14. Oktober) dunkle Wassermassen vom Kanal (Höhe Carrer Torrent) ins Mittelmeer gespült (>>HIER<< mehr dazu). Erfahrungsgemäß wird der Abschnitt am Hafen nach solchen Vorfällen gesperrt und Proben entnommen, um ausschließen zu können, dass sich Fäkalien oder andere Bakterien im Wasser befinden. Die Urlauber, die an diesem Tag dort feuchtfröhlich baden, wissen von dem möglicherweise verunreinigtem Wasser nichts.