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Mallorca-Rückflug wird zur Tortur! Urlauber brauchen starke Nerven

Rund 170 Mallorca-Urlauber haben ihre Hoffnung auf eine entspannte Heimreise begraben können. Es wartete die absolute Tortur.

© IMAGO/Aviation-Stock

Mallorca: Dafür geben Urlauber am meisten Geld aus

Dass am Flughafen auf Mallorca täglich reges Treiben herrscht, dürfte kaum verwundern. Immerhin sind alleine im September mehr als 27.000 Flieger in Palma gestartet oder gelandet – das sind durchschnittlich 900 am Tag, wie auf der Website des Flughafens hervorgeht.

Nicht selten kommt es bei dem Flug-Andrang zu Verspätungen. Diese halten sich allerdings meistens in Grenzen – sofern kein Unwetter dazwischengrätscht. Ein Abflug verzögerte sich jedoch nicht nur um eine halbe Stunde, sondern gleich mehr als fünf. Es wird noch besser: Der Flieger ist auch nicht am ursprünglich geplanten Ziel angekommen. Was sich genau zugetragen hat.

Mallorca-Rückflug wird zur Tortur

Wir kennen es doch alle: Auf dem Weg zum Flughafen nach einem entspannten Urlaub kommt selten Euphorie auf. Stattdessen versucht man noch jeden Augenblick zu genießen, jeden Sonnenstrahl einzufangen. Oft reicht da nur der Blick auf die lange Schlange bei der Gepäckaufgabe und die Laune ist komplett im Keller. Doch wie heißt es so schön? Schlimmer geht immer. So auch in dem Szenario auf Mallorca. Dort erlebten Urlauber einen wahren Horror-Tag.

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Der Flieger der Mallorca-Urlauber sollte laut „aerotelegraph“ am Samstag (11. Oktober) um 11.20 Uhr in Palma abheben und 13.15 Uhr in Zürich landen. Die Betonung liegt hier auf sollte. „Während des Zurückstoßens des Flugzeuges am Flughafen in Palma de Mallorca wurde an Bord eine Geruchsentwicklung in der hinteren Bordküche festgestellt“, zitiert das Portal eine Sprecherin von Swiss. Das Tochterunternehmen der bekannten Airline sollte den Flug durchführen.

„Einsatzzeit der Besatzung überschritten“

Es konnte Entwarnung gegeben werden: Kein technisches Problem lag vor. Die Mallorca-Urlauber hingen indes bereits seit fünf Stunden am Flughafen fest. Wie „aerotelegraph“ berichtet, kam es noch zu weiteren Verzögerungen, sodass sich schlussendlich ein neues Problem auftat: „Durch die Abflugverspätung von rund fünfeinhalb Stunden und weitere Verzögerungen im Flugablauf ist die maximale gesetzliche Einsatzzeit der Besatzung jedoch überschritten worden“, zitiert das Portal die Sprecherin weiter. Das Ende vom Lied: Der Flug wurde nach Genf umgeleitet.


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Die Reisenden konnten aufgrund der unglücklichen Umstände natürlich erst an Board informiert werden. Das Ende vom Lied: Der Flieger samt den 172 Passagieren hob mit heftiger Verspätung am Flughafen Mallorca ab und landete 18.20 Uhr in Genf – statt in den Mittagsstunden in Zürich. Es musste ein Plan B her. Immerhin hat keiner der Urlauber damit gerechnet, noch mehr als 200 Kilometer Distanz zurückzulegen.

„Mit Ausnahme einer kleinen Gruppe, die Anschlussflüge in Zürich hatte und in Genf übernachtete, haben die meisten den Zug um 20.25 Uhr nach Zürich genommen“, erzählte die Sprecherin gegenüber „aerotelegraph“. Die Zugfahrt von Genf nach Zürich dauert rund drei Stunden. So dürften die Mallorca-Urlauber in den späten Abendstunden beziehungsweise frühen Morgenstunden nach einer zeitaufreibenden Tortur endlich zu Hause angekommen sein.