Der Shutdown in den USA sorgt weiterhin für massive Einschränkungen. Seitdem sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten, stehen zahlreiche staatliche Dienstleistungen still. Das betrifft mehr und mehr auch Urlauber, die in die Vereinigten Staaten reisen wollen.
Rund 750.000 Bundesangestellte befinden sich im Zwangsurlaub – lediglich „essential employees“ arbeiten weiter, oft ohne Gehalt. Besonders Reisende spüren die Auswirkungen. Wer derzeit Urlaub in den USA plant, sollte sich vor der Abreise genauest
Urlaub in den USA mit Hindernissen
Fluglotsen, die zu den dringend benötigten „essential employees“ gehören, stehen stark unter Druck. Viele melden sich krank, was bereits zu massiven Flugverspätungen geführt hat. Laut „Flightaware“ gab es allein am Montag 4.000 und am Dienstag bis zum Nachmittag 3.200 verspätete Starts innerhalb der USA. Betroffen sind Flughäfen in Städten wie Newark, Dallas, Phoenix und Chicago.
Trotzdem bleibt die Einreise für Urlauber grundsätzlich möglich. Grenzschutz- und Zollbeamte arbeiten weiter, auch Passkontrollen laufen wie gewohnt. Sogar das ESTA-System zur Beantragung der Einreisegenehmigung steht weiterhin zur Verfügung. Allerdings warnt das Auswärtige Amt vor längeren Wartezeiten, da Krankmeldungen des Personals die Abläufe verzögern könnten.
++ Trump pfeift auf USA-„Shutdown“ – und provoziert lieber mit neuer Mütze ++
Nationalparks sind ebenfalls vom Shutdown betroffen. Rund zwei Drittel des Personals sind beurlaubt, wodurch Besucherzentren geschlossen und Ranger-Touren stark limitiert sind. Frei zugängliche Flächen können jedoch weiterhin besucht werden. Sicherheitsdienste, Toiletten und Müllabfuhr bleiben vorerst in Betrieb. Urlauber sollten sich vorab über Einschränkungen informieren.
Auch staatliche Museen sind teils geschlossen oder arbeiten eingeschränkt. Die Smithsonian-Museen und der National Zoo könnten ab dem 11. Oktober ebenfalls ihre Türen schließen, falls der Shutdown anhält. Viele geplante Besichtigungen dürften für Urlauber somit ins Wasser fallen.
USA-Reiseplanung bleibt kompliziert
Verkehrsminister Sean Duffy berichtete, dass an manchen Flughäfen bis zu 50 Prozent der Fluglotsen ausfallen. Dies sorgt für erhebliche Verspätungen. Urlauber in den USA sollten daher zusätzliche Zeit für Sicherheitskontrollen und Flüge einplanen. Das Auswärtige Amt empfiehlt außerdem, sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren.
Weitere News:
Der letzte Shutdown dieser Art war 2019, doch das Problem hat in den USA eine lange Geschichte. Urlauber bleiben von den Auswirkungen nicht verschont und sollten auf eingeschränkte Services vorbereitet sein. Ob der politische Stillstand bald endet, bleibt die große Frage.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

