Vor gut sechs Jahren wagte sich Edeka in den Bio-Fachmarkt. Mit großem Optimismus eröffnete die Supermarktkette 2019 ihre ersten „Naturkind“-Filialen. Die beiden Pilotstandorte lagen in Hamburg und im mittelfränkischen Dinkelsbühl.
Weitere Projekte in deutschen Städten folgten, doch die Expansionspläne stießen schnell an ihre Grenzen. Was war der Grund? Hier erfährst du mehr!
Edekas Rückzug aus eigenständigen Bio-Märkten
Das ambitionierte Konzept, eigenständige Bio-Supermärkte zu etablieren, scheint endgültig gescheitert. Wie „infranken.de“ berichtet, schloss Mitte September die Filiale in Dinkelsbühl für immer. In einem emotionalen Social-Media-Beitrag verabschiedete sich das Team mit den Worten: „Es ist an der Zeit, schweren Herzens ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen.“
+++Edeka schaltet in Supermarkt-Gängen das Licht aus – der Grund ist ernst+++
Die „Naturkind-Welt“ zog daraufhin in das angrenzende Edeka-Center Ammon um. Dort sollen Bio-Kunden weiterhin fündig werden. Doch der Schritt unterstreicht: Edeka verabschiedet sich immer mehr vom ursprünglichen Ziel, Bio-Produkte in eigenen Märkten zu präsentieren.
München bleibt Edekas letzte Bastion für Naturkind
Nach der Schließung in Mittelfranken bleibt München der einzige eigenständige „Naturkind“-Standort in Deutschland. National setzt Edeka stattdessen auf „Naturkind-Welten“ innerhalb seiner regulären Supermärkte. Ob dies ausreicht, um Bio-Kunden langfristig zu halten, bleibt abzuwarten.
Edeka verwertet nun die Überreste seines Dinkelsbühler Bio-Abenteuers. Laut „infranken.de“ versteigert das Unternehmen nun auf der Plattform Restlos.com Regale, Einkaufswagen und Kühltheken. Sogar Büromöbel und Großküchengeräte kommen unter den Hammer. Die Auktion endet am 16. Oktober.
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