Ein Rewe-Kunde wollte wie gewohnt in seiner Filiale seine Pfandflaschen abgeben. Doch am Automaten traf ihn der Schlag. Immer wieder spuckte dieser eine Fehlermeldung aus – und das bei den Flaschen der Eigenmarke!
Es kam aber sogar noch schlimmer! Ein Kassierer soll den Kunden nach einigen vergeblichen Versuchen sogar der Filiale verwiesen haben. Doch was sagt Rewe selbst dazu? Ist das in den Filialen eine gängige Praxis?
Rewe-Kunde packt auf Reddit aus
„Mein lokaler Rewe nimmt aus mir unbekannten Gründen keine Ja! Flaschen an und spuckt immer nur ‚Gebinde nicht akzeptiert‘ aus. Und nach ein paar Versuchen werde ich immer vom Kassierer daneben aufgefordert, es zu lassen und rauszugehen“, berichtet der Rewe-Kunde auf „Reddit“.
+++ Finger weg von diesem Produkt bei Rewe und Edeka – Kunden sehen es schon an der Verpackung +++
In seiner Verzweiflung sah der Kunde keine andere Möglichkeit, als die Pfandflaschen zu sammeln und bei seiner nächstgelegenen Aldi-Filiale abzugeben. Jetzt fragt er sich: „Darf man die einfach in die Plastik-Tonne werfen oder soll ich die aufm Straßenrand stellen auf gut Glück, dass jemand die mitnimmt?“
Supermarkt redet Tacheles
Doch ist der Supermarkt damit im Recht? Wir haben bei Rewe nachgehakt – mit überraschendem Ergebnis. Denn wie der Konzern auf Nachfrage angibt, sei die Rücknahme von Pfand „gesetzlich geregelt und etabliert“. „Das Gesetz schreibt vor, dass Supermärkte solche Leergut-Pfandgebinde (gleiche Art, Form und Größe) zurücknehmen müssen, die sie auch verkaufen – vorausgesetzt, das Pfandkennzeichen ist klar erkennbar“, so eine Sprecherin der Supermarkt-Kette.
Dabei sei die Marke des Getränkeherstellers egal. Sollte der Pfandautomat die Rücknahme verweigern, müssen Mitarbeiter „die Dose oder Flasche manuell an der Kasse“ zurücknehmen und Kunden den Pfandbetrag auszahlen. Dass die Rücknahme über den Leergutautomaten aber nicht funktioniere, dass komme „in der Marktpraxis selten vor“.

