Jeder kennt es doch, oder? Du schreibst einen Einkaufszettel mit den Produkten, die du brauchst oder willst nur nochmal eben schnell in den Supermarkt für ein paar Teile springen, und plötzlich liegt auf dem Kassenband wieder viel mehr als geplant.
Das ist aber gar nicht unbedingt nur deine eigene Schuld. Denn dahinter steckt eine ausgeklügelte Marketing-Strategie von Rewe, Lidl und Co. Ein TikTok-User will nun fünf vermeintliche Tricks entlarven.
Rewe, Lidl und Co. verleiten mit Tricks zum Kaufen
Auf der Einkaufsliste stehen eigentlich nur zwei Sachen, doch plötzlich greifst du immer wieder ins Regal. Heißhunger oder andere Gelüste können der Grund dafür sein, doch vielleicht bist du aber auch einfach nur auf die Tricks von Rewe, Lidl und Co. reingefallen? Das wäre wohl die Theorie eines Tik Tok-Users, denn er glaubt fünf Tricks ausgemacht zu haben.
Und demnach geht es tatsächlich schon los, sobald du die Filiale nur betrittst. Denn in vielen Supermärkten und Discountern läuft leise und vor allem langsame Musik. Das habe den Effekt, dass sich Kunden nicht so gestresst fühlen würden und lade zum Schlendern durch die Gänge ein.
Alles nur Zufall? Wohl kaum
In den meisten Filialen befindet sich die Obst- und Gemüseabteilung direkt am Anfang. Und das sei ganz bewusst so gewählt. „Gesunde Lebensmittel am Eingang bewirken, dass du dich später beim Einkauf von weniger gesunden Produkten nicht so schlecht fühlst“, so die Erklärung des TikTok-Users.
Auf der anderen Seite würden wichtige Nahrungsmittel des alltäglichen Bedarfs gezielt möglichst weit hinten im Geschäft in den Regalen eingeräumt. Somit kommen Kunden zwangsweise an den verführerischen Produkten, die sie vielleicht nicht unbedingt benötigen, wo aber ihr Verlangen nach geweckt wird, vorbei.
Ein weiterer Trick sei, dass Eier-Kartons extra an ungewöhnlichen Orten platziert werden. So verbringt der Verbraucher auf der Suche danach mehr Zeit im Laden und die Chance steigt, dass er auch mehr Geld als geplant ausgibt. Besonders teure Artikel seien meist auf Augenhöhe zu finden, während die günstigeren eher unten im Regal liegen. Zudem seien Artikel, die sich gut kombinieren lassen wie etwa Nachos und ein Salsa-Dip nebeneinander platziert. Die Hoffnung der Supermärkte und Discounter sei, dass Kunden einfach beides kaufen.