Dürrealarm auf Mallorca! Die Baleareninsel, die vor allem für ihren Partytourismus am Ballermann bekannt ist, ist gerade für viele Deutsche eines der Top-Reiseziele. Doch die aktuelle Lage wird den Urlaubern so gar nicht schmecken.
Der heiße Sommer, die viele Monate anhaltende Dürre und der ausbleibende Regen haben auf Mallorca ihre Spuren hinterlassen. Auch der hohe Wasserverbrauch hat in einigen Regionen sein Übriges dazu beigetragen. Das könnte jetzt auch für Touristen bittere Konsequenzen bedeuten.
Mallorca: Wasserkrise mit Folgen!
Das Rathaus von Artà gab die Hiobsbotschaft jetzt bekannt. Doch nicht nur die Gemeinde im Nordosten der Insel, auch Capdepera (inklusive Cala Mesquida, die beliebte Touristen-Region Cala Ratjada und Canyamel), Son Servera, ein Großteil des Gemeindegebiets Sant Llorenç und ein kleinerer Bereich der Großgemeinde Manacor sollen von dem Dürreproblem betroffen sein.
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Die Stadtverwaltung schlägt jetzt erneut Alarm und hat bereits die Maßnahmen zur Bewältigung der Wasserkrise eingeleitet. „Doch die geringen Niederschläge und der hohe Wasserverbrauch haben die Situation verschärft“, so das Rathaus von Artà. Jetzt seien möglicherweise „drastischere Maßnahmen“ geplant, um die „Nachhaltigkeit der Wasserversorgung zu gewährleisten“. Dazu sollen in erster Linie die Einheimischen beitragen und ihren Wasserverbrauch drastisch senken.
Auch Touristen sind gefragt
Aber auch die Urlauber sind jetzt gefragt, ihren Wasserverbrauch zu begrenzen. Wer etwa in der Region Artà plante, ein Ferienhaus mit Pool zu bauen, wird darum gebeten, darauf in der aktuellen Lage zu verzichten, um das heftige Defizit an Trinkwasser, insbesondere in den Küstengebieten der Gemeinde, zu lindern.
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Doch nicht nur das Klima sei jetzt Schuld am Dürreproblem. Auch der schlechte Zustand der Kanalisation im Gemeindegebiet hatte seine Folgen und führte zum großen Wasserverlust. Laut „Mallorca Zeitung“ hatte die Gemeinde immer wieder auch Ärger von der balearischen Landesregierung bekommen. Zum Sommer hatte die Gemeinde Artà als erste Wassersparmaßnahmen verhängt. Das bekamen auch Touristen deutlich zu spüren.