Es gibt wohl kaum ein Thema, welches so umstritten ist, wie das Zahlen der GEZ-Gebühren. Während die einen gerne für die Berichterstattung von ARD, ZDF und Co. zahlen, empfinden andere Menschen die GEZ-Gebühren als reine Abzocke – vor allem, wenn sie weder Fernsehen noch Radio besitzen.
Wie dem auch sei. Erst kürzlich machte die Nachricht die Runde: Die Einstellung eines Beitragsservice wird abgeschafft. Dabei wurde er von Millionen von GEZ-Zahlern regelmäßig genutzt. Dementsprechend heftig fallen auch die Reaktionen einiger Menschen aus.
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GEZ-Gebühr: Umstellung Schritt für Schritt
Wenn du bislang deine GEZ-Gebühr immer eigenständig per Überweisung gezahlt hast, könntest du bald vor einem Problem stehen. Denn wie der Beitragsservice auf seiner Webseite ankündigte, werden die regelmäßig versendeten schriftlichen Zahlungsaufforderungen bald nicht mehr per Post verschickt. Die Umstellung soll Schritt für Schritt erfolgen.
Zahlst du also nicht per Lastschrift, erhältst du demnächst nur noch ein einmaliges Schreiben. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Einmalzahlungsaufforderung. Auf diesem Schreiben stehen die vier Zahlungstermine, die pro Jahr für die Begleichung der Rundfunkgebühr bindend sind. Die Termine gelten fortlaufend. Auch für das kommende Jahr.
GEZ-Gebühr-Zahler verschaffen sich Luft im Netz
GEZ-Zahler, die auf diese Art und Weise immer ihre Gebühren gezahlt haben, müssen also genau auf dem Schirm haben, wann sie den Beitrag zahlen. Denn sie werden nicht mehr zusätzlich an die Zahlung erinnert.
Und nach Bekanntwerden der Nachricht, verschafften sich zahlreiche Bürger Luft zu dem Thema. So berichtete unsere Redaktion kürzlich hier von der Abschaffung des Service. Ein Leser unseres Portals findet: „Theoretisch spart sich die GEZ dann das Porto und den riesigen Verwaltungsapparat, um jedem Bürger eine Zahlungsaufforderung zukommen zu lassen – wird es dadurch etwa günstiger? Nein, natürlich nicht“, klagt die Person an.
Mega-Wut bei zahlreichen Bürgern
Ein zweiter Leser schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Wenn der Aufwand des Versendens eines Briefes bei einem Wert von 8 Euro liegt, dann sollten doch die Beiträge jetzt deutlich runter gehen, denn die heutigen Zahlungsaufforderungen fallen ja weg. Sollte also im Quartal 8 Euro günstiger werden, oder?“
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„Die bekommen es monatlich per Dauerauftrag und basta und das seit Jahren. Es bekommen nur vertrauenswürdige Unternehmen Zugriff auf mein Konto und dieses gehört nicht dazu“, heißt es von einem weiteren Bürger.