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Urlaub: EU zerstört alle Hoffnungen – für Flugzeug-Reisende kommt es knüppeldick

Erst kürzlich wurde eine Regel beschlossen, welche den Urlaub deutlich vereinfachte. Durch einen neuen EU-Beschluss ändert sich jedoch alles.

© IMAGO/Steinsiek.ch

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Wer kennt es nicht? Man fliegt in den Urlaub und an der Sicherheitskontrolle bekommt man Probleme, denn man hat im Handgepäck zu viel Flüssigkeit. Es bleibt keine andere Wahl, als die Produkte wegzuwerfen. Erst kürzlich wurde beschlossen, dass dieses Problem der Vergangenheit angehören soll. Ein neuer Beschluss der EU-Kommission zerstört jedoch diese Hoffnung.

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Erst im Frühjahr wurden an einigen großen Flughäfen, wie Düsseldorf, Frankfurt und München, bei den Sicherheitskontrollen die CT-Scanner eingeführt. Die sind in der Lage, Flüssigkeiten zu analysieren. Wegen des Einsatzes der CT-Scanner hat die EU-Kommission im April beschlossen, dass man in Zukunft deutlich mehr Flüssigkeiten für die Reise in den Urlaub mit sich führen darf (wir berichten).

Urlaub: Neue Regel wurde erst im April beschlossen

Zuvor durfte man nur 100-Milliliter Flüssigkeit im Handgepäck für den Urlaub haben. Die Flüssigkeit musste zusätzlich in einen durchsichtigen Plastikbeutel verpackt sein. Die CT-Scanner ermöglichen jedoch den Flugzeug-Reisenden, Flüssigkeitsbehälter mit einem Maximalvolumen von 330 Milliliter mitzunehmen. Auch muss man durch die neue Technologie bei der Kontrolle nicht mehr alle elektronischen Geräte vorzeigen.

Jetzt hat die EU-Kommission jedoch diese neue Regel in einem Beschluss wieder zurückgenommen, wie die „tz“ berichtet. Obwohl die Lockerung der 100-Milliliter-Flüssigkeitsregel erst im April beschlossen wurde, gelten ab dem 1. September wieder die alten Regeln. Wenn man bald in den Urlaub fliegt, sollte man entsprechend packen, um Probleme bei der Sicherheitskontrolle zu vermeiden.

Der Grund für die Aufhebung der neuen Regel sind technische Mängel bei den CT-Scannern. Das Branchenportal Aerotelegraph erklärt, dass bei einer gewissen Baureihe von CT-Scannern eines Herstellers technische Mängel festgestellt wurden. Um die Sicherheit von Touristen, die in Urlaub fliegen, zu gewährleisten, wurde deswegen die 100-Milliliter-Flüssigkeitsregel wieder eingeführt.

CT-Scanner: EU-Kommission hat eine Überprüfung angeordnet

Laut der „tz“ hat die EU-Kommission bereits eine Überprüfung von allen CT-Scannern angeordnet. Wie lange diese Überprüfung dauern soll, ist jedoch unbekannt. Die alten Regeln für das Handgepäck für den Urlaub bleiben bis dahin bestehen.


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Ab dem 1. September gelten an allen Flughäfen wieder die alten Regeln für die Sicherheitskontrolle. Das bedeutet, dass alle elektronischen Geräte vorgezeigt werden müssen und man nur 100-Milliliter-Flüssigkeit im Handgepäck haben darf. Wenn man bald in den Urlaub fliegt, sollte man also entsprechend packen, um Probleme zu vermeiden.