Bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ stehen üblicherweise die Raritäten im Mittelpunkt. Dieses Mal fällt Moderator Horst Lichter allerdings etwas ganz anderes auf.
Was in der Trödel-Sendung „Bares für Rares“ passiert ist, liest du hier.
„Bares für Rares“: Dabei ging es nicht um die Raritäten
In der letzten Sendung „Bares für Rares“ bringt ein Vater-Sohn Gespann ein Gemälde mit, dass für Aufregung sorgt. Bevor es überhaupt zur Expertenschätzung gehen kann, ist allerdings etwas ganz anderes Thema. „Ich muss mich erstmal entschuldigen, aber wir wollten es so“, sagt Kult-Moderator Horst Lichter, als er die beiden Männer in Empfang nimmt.
„Wir sind in einer alten Fabrik, hier hört man den Regen durchs Blechdach“, erzählt er weiter. Danach kann es aber mit der Einschätzung des Gemäldes losgehen. Darin verbergen sich einige interessante Details. Gemalt wurde es um 1936 vom deutschen Maler Julius Paul Junghanns. Auf den ersten Blick scheint die Landschaftsszene alltäglich, bei genauerem Hinschauen lassen sich aber immer mehr Details entdecken. Eines davon gefällt den Händlern aber gar nicht.
Händler verhandeln knallhart
Auch dem Experten fällt es während seiner Einschätzung direkt ins Auge. Statt in einem leuchtenden blau erstrahlt der Himmel des Bildes nämlich in einem gelblichen Ton. Bevor es in die Hände des Vater-Sohn Gespanns kam, hing das Bild viele Jahre zunächst bei der Großmutter und dann bei der Tante. „Die Tante und die Großmutter müssen entweder sehr viele Raucher als Besucher gehabt haben oder selbst geraucht haben“, vermutet der Experte. Eine stolze Summe schätzt er trotzdem für das Gemälde: Zwischen 1.000 und 1.400 Euro soll es wert sein.
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Den Makel merken auch die Händler sofort, als sie es zu Gesicht bekommen. „Das gehört wirklich gereinigt“, sagt Schmuckhändlerin Elke Velten-Tönnies sofort. Vom Bieten hält sie das aber nicht ab. Am Ende setzt sie sich sogar gegen die anderen Händler durch und ergattert das Bild für 1.100 Euro.