Täglich durchstöbern zahlreiche Kunden von Penny, Edeka und Co. die Werbeprospekte nach guten Angeboten. Doch der gedruckten Werbung geht es immer mehr an den Kragen. Lebensmittelhändler setzen immer mehr auf digitale Alternativen. Rewe hat als Erstes den nächsten Schritt gemacht. Nach der Ankündigung von Rewe, dass zum 1. Juli 2023 Druck und Verteilung von Werbeprospekten auf Papier einzustellen, hat der Supermarktriese nun einen „Spar-Assistenten“ eingeführt.
So können sich Kunden ab sofort per Chat über weitere Sparmöglichkeiten neben den Prospekten informieren. Der Chatbot informiert dich per Privatnachricht auf Instagram über die wöchentlich verfügbaren Coupons in der Rewe App (mehr dazu hier). DER WESTEN hat bei Penny, Edeka und Kaufland nachgehakt, ob Kunden sich auch dort bald auf Änderungen einstellen können.
Ziehen Penny, Edeka und Co. bei Chatbots bald nach?
Aktuell bieten die meisten Supermarkt-Ketten noch einen Papier-Prospekt an. Doch sind auch Chatbots bald eine Option? „Grundsätzlich verlagern wir unsere Angebotswerbung verstärkt von Print auf digitale Kanäle, zum Beispiel die Website, die EDEKA App oder Angebotsportale. Zudem prüfen wir natürlich neue Verfahren und Trends für den EDEKA-Verbund“, so der Sprecher von Edeka.
Konkret wollte sich der Supermarktriese „aus Wettbewerbsgründen“ jedoch nicht in die Karten schauen lassen. Jedoch kündigte der Sprecher bereits an, dass es die gedruckten Handzettel für Kunden auch weiterhin geben solle. Penny erklärte, dass sie die Entwicklung genau beobachten würden, verweist jedoch auf die bereits bestehenden digitalen Angebote. Penny gehört ebenfalls zur Rewe-Group und bietet daher seit einiger Zeit den Whatsapp-Handzettel-Newsletter an.
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Folgen Chatbots somit auch bald? „Einen Einsatz von Chatbots haben wir aktuell nicht in Planung“, so die deutliche Antwort. Auch bei Kaufland kann man bereits online und per App die Angebote einsehen. Zu der Anfrage, ob für die Zukunft auch Chatbots in Planung sind, hat Kaufland sich nicht geäußert.