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Nach ARD-Aus: Constantin Schreiber deutlich – „Das alles war mit der Tagesschau schwierig“

Constantin Schreiber (46) war lange das Gesicht der 20-Uhr-Nachrichten, bis er im Mai plötzlich den Schlussstrich bei der „Tagesschau“ zog. Jetzt erklärt er, warum er der ARD endgültig den Rücken gekehrt hat. In seinem neuen Podcast bei Axel Springer, wo er inzwischen arbeitet, spricht Schreiber offen über seinen Abschied. „Es war eine tolle Zeit, die […]

© NDR/Thorsten Jander (M)

Die lustigsten Tagesschau-Pannen

Constantin Schreiber (46) war lange das Gesicht der 20-Uhr-Nachrichten, bis er im Mai plötzlich den Schlussstrich bei der „Tagesschau“ zog. Jetzt erklärt er, warum er der ARD endgültig den Rücken gekehrt hat.

In seinem neuen Podcast bei Axel Springer, wo er inzwischen arbeitet, spricht Schreiber offen über seinen Abschied. „Es war eine tolle Zeit, die mich sehr viel weitergebracht hat“, sagt er in der ersten Folge. Trotzdem sei in ihm der Wunsch gewachsen, „wieder mehr eigene Geschichten zu machen und rauszugehen“. Und das, so der Schreiber, „war mit der Tagesschau auch schwierig“.

Ex-„Tagesschau“-Sprecher erklärt seinen ARD-Ausstieg

Wer bei der „Tagesschau“ vor der Kamera steht, hat wenig zu sagen. Im wahrsten Sinne des Wortes. „Man ist bei der ‚Tagesschau‘ Sprecher“, betont er. Also, kein Redakteur und kein Moderator. „Um 19:45 Uhr bekam ich Zettel, auf denen die Texte draufstanden, die ich vorlesen sollte, und von denen ich keinen einzigen Satz selber geschrieben habe.“

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Das sei okay gewesen, immerhin sei genau das sein Job gewesen. Aber irgendwann reichte es ihm. Mit einem Augenzwinkern erzählt er: „Meine wichtigste Entscheidung am Tag war oft: Welche Krawatte trage ich? Rot oder Blau?“ Heute darf Schreiber endlich das tun, was er wirklich will: eigene Themen setzen, Meinung zeigen, diskutieren.

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Schreiber kam 2017 zu ARD-aktuell, seit 2021 war er Teil des Sprecherteams der Hauptausgabe. Zuvor arbeitete er als Reporter im Nahen Osten, beim Auswärtigen Amt und bei n-tv. Für seine Sendung „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ erhielt er 2016 sogar den Grimme-Preis.



Am 25. Mai verabschiedete er sich mit warmen Worten vom Publikum: „Ich habe zum letzten Mal die ‚Tagesschau‘ präsentiert. Danke für Ihr Vertrauen in meine und unsere Arbeit. Ich wünsche Ihnen, uns allen, viele positive Nachrichten und Glauben an das Gute.“