Es sollte ein ganz normaler Trödeltag werden – doch für Horst Lichter wurde es ein echtes Herzschmerz-Kapitel. In der Mittwochsausgabe von „Bares für Rares“ trifft der Moderator auf ein seltenes Sammlerstück, das ihn völlig aus der Fassung bringt.
Schon beim ersten Blick auf das Blech-Motorrad leuchten Lichters Augen. „Großartig!“, ruft er begeistert, als Experte Sven Deutschmanek das seltene Stück unter die Lupe nimmt. Und tatsächlich: Das kleine Motorrad aus den 1950ern ist ein echtes Wunderwerk. Kaum wird es aufgezogen, dreht es flink seine Runden auf dem Tisch. Doch das Beste kommt noch.
„Bares für Rares“-Drama: Horst Lichter am Boden zerstör
„Pass auf!“, sagt Deutschmanek verschmitzt – und zeigt, wie sich der Beifahrer mit einem Handgriff aus dem Sitz schwingt und in der Kurve hängt. Lichter ist hin und weg. „Ach, hör auf!“, ruft er fassungslos und wirkt plötzlich wie ein kleiner Junge, der sein Traumspielzeug entdeckt hat.
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Aber die Freude währt nicht lange. Denn kaufen darf er das Stück nicht. „Das kannst du jetzt nicht“, stoppt ihn der Experte mit ernster Miene. Der Grund: Das Motorrad ist so selten, dass es nur bewertet und nicht verkauft werden soll. Für Lichter ein Stich ins Herz. „So etwas habe ich in keinem Katalog je entdeckt. Für mich ist das wirklich traumatisch“, seufzt er enttäuscht.

Besitzer Rudolf aus Rodgau hatte das Motorrad als Kind geschenkt bekommen. Das Modell „Silver Racer“ stammt vom deutschen Hersteller Tippco und wurde nur zwischen 1957 und 1965 produziert. Trotz des Alters ist es top erhalten. Experte Deutschmanek schätzt den Wert auf stolze 450 bis 550 Euro. „Vor sechs oder sieben Jahren wäre ich sogar bei 1.000 Euro gewesen“, sagt er beeindruckt.
Als der Verkäufer den Händlerraum betritt, überschlagen sich die Gebote. Liza Kielon, Walter Lehnertz und Julian Schmitz-Avila liefern sich ein spannendes Bietduell. Am Ende geht das Motorrad für 500 Euro an Schmitz-Avila.
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