Er ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit: Der US-Amerikaner Andy Warhol. Die Bilder des 1987 verstorbenen Kunst-Superstars sind Millionen Wert. Und dazu noch kaum zu bekommen. Umso erstaunlicher, dass ein Plakat des Künstlers, von ihm handsigniert, seinen Weg zu „Bares für Rares“ schaffte.
In der Sondersendung „Händlerstücke“ wurde am Sonntag (5. Oktober 2025) noch einmal die ganze Geschichte des Meisterwerkes erzählt. Zeigte es doch das Bild eines amerikanischen Ureinwohners. Und von Anfang an war klar: Dieses Stück muss in den Besitz von „Bares für Rares“-Händler Jan Cizek übergehen. „Das war ziemlich klar von Anfang an, das wollte ich haben“, berichtet der Kunsthändler.
Ein Warhol bei „Bares für Rares“
Doch zwischen Wunsch und Umsetzung haben die „Bares für Rares“-Macher Expertise und Verhandlung gesetzt. Ein gar nicht mal so leichtes Unterfangen. Hatte Bianca Berding das Warhol-Plakat aus dem Jahre 1977 doch auf stolze 1.500 bis 2.500 Euro geschätzt. Eine Preisrange, der die Händler nicht abschrecken sollte.
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„Alle Händler waren sehr interessiert, weil es etwas Besonderes war. Ein handsigniertes Poster von Andy Warhol sieht man nicht so oft“, erklärt Jan den Reiz des Bildes. Und so musste er schlussendlich stolze 2.600 Euro auf den Tisch legen, um den Zuschlag zu erhalten.

Doch damit war es noch nicht getan. Das Bild brauchte einen Rahmen. Und da passte natürlich kein einfacher Wald- und Wiesen-Rahmen. Es brauchte etwas Besonderes. Dabei ließ sich der „Bares für Rares“-Händler von Andreas Becker helfen. Und siehe da: Einige Arbeitsschritte später erstrahlte das Warhol-Poster in einem eigens dafür hergestellten weißen Rahmen.
Eine Arbeit, die sich auch finanziell auszahlen soll, wie Jan vorrechnet. „Für dieses wunderschöne Andy-Warhol-Poster, von ihm handsigniert, habe ich 2.600 Euro ausgegeben. Für die Rahmung etwa 900. Dann sind wir bei 3.500. Und jetzt möchte ich gerne 6.000 Euro haben. Dafür kann ich mir vorstellen, mich von diesem tollen Objekt zu trennen. Wenn nicht, dann werde ich es lieber behalten.“
Was war denn da bei „Bares für Rares“ los? Mitten in der Sendung blendete das ZDF einen Hinweis ein.

