Was wäre „Bares für Rares“ ohne die Geschichten hinter den mitgebrachten Schätzen? In der ZDF-Trödelshow hat ein unscheinbarer Fund aus einem alten Dachboden in Kronberg für Wirbel gesorgt – und für ein überraschendes Happy End.
Das Ehepaar Desiree und Lukas Glomb wagte sich mit ihrem Fundstück in die Show „Bares für Rares“ und hat dort eine Überraschung erlebt, die sie so schnell nicht vergessen werden.
Bares für Rares: Ein Koffer mit Geschichte
Aufgeregt und voller Vorfreude betraten Desiree und Lukas das Studio der Sendung, in dem Moderator Horst Lichter sie begrüßte. Ihr mitgebrachtes Objekt: Ein dreiteiliger, verstellbarer Koffer aus echtem Leder, der sofort die Aufmerksamkeit von Experte Detlev Kümmel auf sich zog. „Das ist ja ein ordentlicher Koffer mit jeder Menge Schnallen und Gedöns“, staunte Lichter.
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Bei dem Koffer handelte es sich um einen Dachbodenfund aus der Wohnung von Desirees Oma. Er war nicht nur praktisch, sondern auch ein Stück Designgeschichte. Kümmel identifizierte das gute Stück als ein Produkt der renommierten Firma Karl Moritz Mädler aus Leipzig, die seit 1850 Lederwaren herstellt. Der Koffer, vermutlich aus den 1950er oder 1960er Jahren, vereinte Funktionalität und Stil – ein idealer Begleiter für kürzere Reisen.
Händler bieten sich hoch
Doch der Zustand war nicht perfekt: Während der Arztkoffer-Teil Gebrauchsspuren aufwies, wirkte der Rest nahezu unberührt. Trotzdem war Kümmel von der Qualität begeistert und schätzte den Wert des Koffers auf stolze 240 bis 300 Euro – weit mehr, als das Ehepaar erwartet hatte. Sie hätten sich bereits über 100 Euro gefreut, erzählte „Bares für Rares“-Teilnehmerin Desiree.
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Bei den „Bares für Rares“-Händlern war die Begeisterung noch größer. Allen voran Händler Fabian Kahl, der den Koffer mit den Worten kommentierte: „Das ist schon genau unser Ding.“ Doch es war Julian Schmitz-Avila, der das Rennen machte: Mit unglaublichen 1500 Euro sicherte er sich den Koffer – ein Angebot, das das Ehepaar sprachlos machte. Die Freude war riesig: Das Ehepaar konnte sein Glück kaum fassen. „Das war die richtige Ware, am richtigen Ort mit den richtigen Leuten“, resümierte Fabian Kahl treffend.