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Regina Halmich über Transgender-Boxerinnen bei Olympia: „Lasst diesen Scheiß“

Box-Legende Regina Halmich findet deutliche Worte zum Thema Transgender-Boxerinnen bei den Olympischen Spielen von Paris.

Regina Halmich
© IMAGO/Torsten Helmke

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Dürfen Personen, die als Männer geboren wurden, bei den Olympischen Spielen von Paris beim Frauenboxen antreten? Das ist eine Frage, die derzeit hitzig diskutiert wird. Konkret geht es um die beiden Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yu-ting aus Algerien beziehungsweise Taiwan. Bei den Weltmeisterschaften waren beide noch wegen nicht bestandener Geschlechtstests gesperrt. Bei Olympia jedoch dürfen sie starten.

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„Wir geben keine Kommentare zu Einzelfällen ab. Jede Starterin in den Frauenkategorien erfüllt die Teilnahmebedingungen. Sie sind laut ihres Passes Frauen. Sie haben seit vielen Jahren an Wettbewerben teilgenommen und sind nicht plötzlich aufgetaucht. Sie sind unter den Regeln des Verbands teilnahmeberechtigt. Sie sind Frauen“, heißt es dazu von IOC-Sprecher Mark Adams gegenüber der dpa. Doch ist das gerecht? Regina Halmich, die im September selbst gegen einen Mann, gegen den Entertainer Stefan Raab boxen wird, hat dazu eine klare Meinung.

Regina Halmich äußert sich zum Thema Transgender-Boxerinnen

„Was ich davon halte, dass bei den Olympischen Spielen ein biologischer Mann gegen eine Frau boxt? Ich könnte es jetzt ausführlich erklären, da habe ich aber gar keine Lust zu. Ich mache es kurz und knapp: Lasst diesen Scheiß“, so die ehemalige Weltmeisterin.

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Eine Meinung, mit der Halmich bei Instagram nicht alleine steht. „Da hast du völlig recht. Es ist einfach lächerlich“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren zu ihrem Posting. Oder: „Das ist nicht nur unfair, sondern auch sehr gefährlich.“



Kurz nach ihrem Video meldete sich Regina Halmich dann nochmals in ihrer Instagram-Story zu Wort. „Und liebe LGBTQ-Community, ich mag euch alle super gerne. Aber wer als Mann geboren wurde, hat eine andere Muskulatur, einen anderen Körperbau. Auch wenn man Geschlechtsangleichungen vornimmt, es bleiben Unterschiede!!! Bitte keine Diskriminierung reininterpretieren, es geht nur um Fairness“, so Halmich.