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Jena: Mann geht nachts durch die Stadt – dieser Anblick macht ihn wütend! „Sparen, wo es nicht weh tut“

Wer zurzeit nachts in Jena herumläuft, wird merken, dass es gerade wesentlich dunkler in der Stadt ist als normal. Klar, in dieser Zeit muss gespart werden, wo es nur irgendwie geht. Immerhin blicken gerade viele Menschen in der Stadt mit großer Sorge auf den kommenden Winter und fragen sich: Was wenn die Versorgung mit Strom […]

Jena
© picture-alliance/ ZB | Jan-Peter Kasper / Privat / Montage: Thüringen24

Strom und Gas

Mit diesen Tricks sparst du viele Kosten

Wer zurzeit nachts in Jena herumläuft, wird merken, dass es gerade wesentlich dunkler in der Stadt ist als normal. Klar, in dieser Zeit muss gespart werden, wo es nur irgendwie geht. Immerhin blicken gerade viele Menschen in der Stadt mit großer Sorge auf den kommenden Winter und fragen sich: Was wenn die Versorgung mit Strom und Gas auf einmal abbricht?

Kein Wunder also, dass einem Mann aus Jena bei einem bestimmten Anblick der Kragen platzt. In einem Beitrag auf Facebook verschafft er seinem Ärger Luft.

Jena: DAS will ein Mann nicht verstehen

Eichplatz in der Innenstadt, 3.25 Uhr nachts. Es war spät, als der Jenaer Christian an der Ecke vorbeikam. Dennoch hatten zwei Läden zu dieser Uhrzeit noch volle Beleuchtung an. Für den Mann aus der Stadt nicht nachvollziehbar:

„Macht doch einfach das Licht aus“, schreibt er in einem Beitrag in einer Jenaer-Facebook- Gruppe, „wir sparen alle irgendwo, wo es uns nicht weh tut.“ Klar, wie man es macht, ist es verkehrt. Für die Geschäfte ist das Licht sicherlich eine wirksame Abschreckung für Einbrecher. Der Jenenser findet aber: Eine Notbeleuchtung hätte es zu dieser Zeit auch getan.

Jena
Diesen Anblick in Jena konnte Christian aus Jena einfach nicht nachvollziehen. Foto: Privat

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Energie nicht nur in Jena ein Streitthema

Die Energiekrise beschäftigt nicht nur die Menschen in der Saalestadt. Am Freitag meldete sich auch Thüringens Ministerpräsident mit harscher Kritik zu Wort. Aus seiner Sicht würden die Energieunternehmen die Angst der Menschen gerade unnötig anstacheln. Er wirft ihnen unter anderem absurde Preiserhöhungen vor (Thüringen24 berichtete).

Jena Thomas Nitzsche
Der Jenaer Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) macht sich vor allem wegen der sozialen Konsequenzen der Energiekrise Sorgen. (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Die Stadt Jena fährt derweil weiter auf ihrem Energiespar-Kurs. „Ich glaube persönlich gar nicht, dass es soweit kommen wird, dass das Gas so knapp wird, dass es nicht mehr für die Verteilung an alle reicht“, sagte Oberbürgermeister Thomas Nitzsche am Freitag in einer Videobotschaft an die Bürger. „Aber wir sehen schon, wie sich eine soziale Krise andeutet über die Preise, die für Energie, insbesondere für Gas, zu zahlen sein werden im Winter.“


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Christian hofft jedenfalls, dass er die Menschen in der Saalestadt mit seinem Beitrag etwas zum Energiesparen wachrütteln kann. „Würde mich freuen, wenn ein paar mehr Leute aufwachen würden, bevor es zu spät ist“, sagt er im Gespräch mit Thüringen24.