Ein Traditionsbetrieb in Jena steht kurz vor dem Aus. Für etliche Mitarbeiter könnte es die Kündigung bedeuten.

Der Betriebsrat will den schlimmsten Fall allerdings abwenden – und protestierte. Doch in Jena wird auch Kritik an den Mitarbeitern laut.

Jena: „Sehe keine Belegschaft, die um Arbeitsplätze kämpft“

Zum 31. Dezember 2023 sollen sich die Tore des Werkes schließen, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) schreibt. Betroffen ist die Advanced Optical Components GmbH (AOC), ehemals Hellma Optik. Schließt das Werk, verlieren 56 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Der Betriebsrat wollte das Aus allerdings nicht einfach so hinnehmen und protestierte.

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Unterstützung bekam er dabei von der IG Metall und der Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD). Falk Bindheim von der IG Metall hat dabei aber auch Kritik in petto: „Ich sehe keine Belegschaft, die um Arbeitsplätze kämpft.“ Beim Protest hätten sich zu wenige Mitarbeiter beteiligt.

Werk-Schließung seit Ende August bekannt

Die AOC hätte ihre Mitarbeiter am 25. August über die Schließung in Kenntnis gesetzt, wie die „OTZ“ weiter schreibt. Ein Teil der Mitarbeiter könnte aber bei Hellma Materials unterkommen – ein entsprechendes Angebot soll offenbar vorliegen. Das Unternehmen produziert synthetische Kristalle und ist in der Branche Weltmarktführer.

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Wie Hellma Materials und die Advanced Optical Components GmbH (AOC) in Verbindung stehen und womit Hellma Materials bereits vor einem Jahr für Schlagzeilen sorgte, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ).