Die Helfer im Tierheimverein Jena haben es nicht immer einfach. Immer wieder sehen sie sich mit schlimmen Schicksalen konfrontiert – oft müssen sie dabei auch schwere Entscheidungen treffen.
Beim armen Kater Kolumbus war genau das der Fall. Der Tierheimverein Jena hatte ihn im Dezember letzten Jahres aufgenommen. Er litt unter großen Schmerzen – deswegen musste er unters Messer.
Jena: Sorge um Kater Kolumbus
Seine Geschichte erzählt der Verein am Samstag (1. April) auf seiner Facebook-Seite. Demnach wurde Kolumbus damals in Bürgel (Saale-Holzland-Kreis) aufgegriffen und war auf beiden Augen erblindet. Das Problem: Er hatte zusätzlich noch großen Druck im Augeninneren. Das verursachte bei ihm riesige Schmerzen, deshalb war für die erfahrenen Tierhelfer klar: Um eine Operation wird er wohl nicht umhinkommen.
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Ende Februar wurden ihm dann beide Augen entfern, damit er endlich schmerzfrei leben kann. Kolumbus war tapfer und konnte den Eingriff so weit gut überstehen. Nach wenigen Tagen auf der Station in der Tierarztpraxis konnten die Helfer im Tierheim die Fellnase wieder bei sich aufnehmen.
„Unser tapferer Patient bleibt noch unter genauer Beobachtung“, schreibt der Verein auf Facebook. Der Kater sei sehr neugierig und verfolge aufmerksam jedes Geräusch. Schmuseeinheiten genießt er darüber hinaus ganz besonders.
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Für sein Happy End fehlt jetzt nur noch eine Sache: ein liebevolles zu Hause. Am besten eines mit einem katzensicheren Balkon und mit Menschen, die viel Zeit mit Kolumbus verbringen können. Kannst du ihm das schenken? Dann solltest du dich beim Tierheimverein in Jena melden! Telefonnummer: 03641/210-922.